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Halle: Gesuchter 22-Jähriger,6 Tage Kurzarrest

Ein junger Mann wurde nach 6 Tagen Kurzarrest von seinen Angehörigen freigekauft, nachdem er zuvor zwei Haftbefehle ignoriert hatte.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Am Freitag, dem 30. Mai 2025, führte eine Patrouille der Bundespolizei um 10:05 Uhr eine Kontrolle an einem Mann im Hauptbahnhof Halle (Saale) durch. Bei der Überprüfung seiner persönlichen Daten mit dem Fahndungsregister der Polizei stellte sich heraus, dass die Jugendrichterin des Amtsgerichts Halle (Saale) nach ihm mit zwei Haftbefehlen suchte. Das Amtsgericht Schönebeck hatte ihn zuvor im November 2024 wegen einer Ordnungswidrigkeit zu einer Geldstrafe von 300 Euro oder 4 Tagen Kurzarrest verurteilt. Weder zahlte der 22-Jährige den Geldbetrag, noch kam er der Aufforderung zur Verbüßung des Jugendarrests nach. Daraufhin erließ die genannte Behörde im März dieses Jahres den Haftbefehl. Zwei Tage später folgte ein weiterer. Dies basierte auf seiner Verurteilung wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 170 Euro oder 2 Tagen Kurzarrest. Auch dieses Strafmaß ignorierte der Deutsche. Die Beamten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zunächst zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Halle (Saale). In seiner Verzweiflung kontaktierte der Gesuchte nahestehende Verwandte: Sein Vater und seine Großmutter halfen ihm. Sie zahlten den Geldbetrag von 470 Euro zur Vermeidung der Haft im Polizeirevier Salzlandkreis ein. Anschließend konnte das Familienmitglied die Dienststelle der Bundespolizei in Halle (Saale) als freier Mann verlassen.

Quelle: Presseportal

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