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Halle: Gesuchter 45-Jähriger mit Drogen im Gepäck

Ein 45-Jähriger wurde am Hauptbahnhof Magdeburg wegen eines Haftbefehls festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden Beamte Drogen und eine Crackpfeife.

Foto: Depositphotos

Magdeburg (ost)

Am Donnerstag, dem 10. April 2025, führten Polizeibeamte um 17:31 Uhr eine Kontrolle an einem 45-jährigen Mann im Hauptbahnhof Magdeburg durch. Der Mann identifizierte sich mit seinem Personalausweis. Bei der Überprüfung seiner Daten im Fahndungssystem der Polizei stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) gegen ihn vorlag. Das Amtsgericht Halle (Saale) hatte ihn bereits im April 2024 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 450 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Weder beglich der deutsche Mann den Geldbetrag, noch trat er die Haft an. Daher erließ die Staatsanwaltschaft am 28. März dieses Jahres den Haftbefehl. Die Beamten informierten den Gesuchten über diesen, nahmen ihn fest und brachten ihn zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof. Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten etwa 5 Gramm vermutliches Amphetamin sowie eine Crackpfeife und beschlagnahmten beides. Der Verurteilte konnte die geforderte Geldstrafe nicht zahlen. Er wurde inhaftiert und die ausstellende Behörde über die Vollstreckung des Haftbefehls informiert. Darüber hinaus erwartet ihn eine neue Anzeige wegen des aktuellen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, wovon 8623 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7615, wobei 6417 männliche und 1198 weibliche Verdächtige waren. 956 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 8652 Fälle registriert, wovon 8055 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 7052, wobei 5949 männliche und 1103 weibliche Verdächtige waren. 1244 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland registriert – 73917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.258 8.652
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.623 8.055
Anzahl der Verdächtigen 7.615 7.052
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.417 5.949
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.198 1.103
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 956 1.244

Quelle: Bundeskriminalamt

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