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Halle: Gewaltprävention im Fokus

Bundes- und Landespolizei verstärken Sicherheit am Hauptbahnhof Halle (Saale) durch gemeinsame Kontrollen und Fahndungserfolge.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Während des Schwerpunkteinsatzes der Bundespolizei zur Gewaltprävention vom 10. bis 12. Oktober 2025 beteiligte sich die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am Samstag, den 11. Oktober, mit verstärkten Kräften an den Maßnahmen. Der Fokus der Kontrollen lag am Hauptbahnhof Halle (Saale), entlang der Bahnstrecke Halle – Magdeburg sowie im südlichen Bereich Sachsen-Anhalts. Das Ziel der Aktion war es, die Sicherheit im Bahnverkehr durch Präsenz und gezielte Kontrollen zu erhöhen und die gewaltpräventiven Maßnahmen zu verstärken. In enger Partnerschaft mit der Landespolizei der Polizeiinspektion Halle (Saale) wurden gemeinsame Streifen und Kontrollmaßnahmen durchgeführt, die zu zahlreichen Fahndungserfolgen führten.

Während der Kontrollen wurden insgesamt vier Personen mit bestehenden Haftbefehlen unterschiedlicher Staatsanwaltschaften festgestellt. Die Haftbefehle waren wegen Betruges, Trunkenheit im Verkehr und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln ausgestellt. Die Geldstrafen, die die Betroffenen zahlen mussten, beliefen sich insgesamt auf etwa 3.000 Euro oder alternativ auf 230 Tage Freiheitsstrafe. Zwei Personen konnten die Beträge zur Vermeidung der Haft begleichen, während zwei andere inhaftiert wurden. Zudem wurden Verstöße gegen das Waffengesetz, wie das Führen verbotener Messer, und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. In allen Fällen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

Der Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei unterstreicht das konsequente Vorgehen gegen Gewalt und Kriminalität im Bahnverkehr sowie die enge Zusammenarbeit mit den Landespolizeien. Das Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl der Reisenden und des Personals im Bahnverkehr nachhaltig zu stärken.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle registriert, wovon 8623 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7615, wobei 6417 männliche und 1198 weibliche Verdächtige waren. Darunter waren 956 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 8652 Fälle gemeldet, von denen 8055 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 7052, wobei 5949 männliche und 1103 weibliche Verdächtige waren. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 1244 an. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Drogenmissbrauch in Deutschland verzeichnete – 73917 – sind die Zahlen in Sachsen-Anhalt vergleichsweise niedrig.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.258 8.652
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.623 8.055
Anzahl der Verdächtigen 7.615 7.052
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.417 5.949
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.198 1.103
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 956 1.244

Quelle: Bundeskriminalamt

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