Ein Mann ohne gültiges Zugticket und stark alkoholisiert wurde mit Haftbefehl gesucht, nachdem Bundespolizisten ihn am Hauptbahnhof Halle festnahmen.
Halle: Haftbefehl wegen fehlendem Zugticket und Alkoholisierung
Halle (Saale) (ost)
Am Dienstag, dem 27. August 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen Mitternacht und dreißig Uhr eine Mitteilung über eine Person in einem Intercity-Zug auf der Route von Rostock nach Halle (Saale). Der Mann hatte kein gültiges Zugticket und schien stark betrunken zu sein. Als der Zug einfuhr, waren Bundespolizisten am Bahnsteig sieben des Hauptbahnhofs Halle (Saale) anwesend und kümmerten sich um die Situation. Nach Feststellung seiner Identität und Überprüfung im polizeilichen System stellte sich heraus, dass das Amtsgericht Tiergarten nach dem Mann aus Algerien mit einem Haftbefehl wegen Verstößen gegen Betäubungsmittel- und Cannabiskonsumgesetze suchte. Da sein aktueller Aufenthaltsort unbekannt war und Fluchtgefahr bestand, wurde der Haftbefehl ausgestellt. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen den 23-Jährigen fest und brachten ihn zur weiteren Bearbeitung auf die Wache der Bundespolizei.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51 Promille. Der Gesuchte wurde dann den Einsatzkräften der Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof übergeben, die ihn zum zuständigen Haftrichter in Berlin brachten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022
Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 10.265 Fälle erfasst, wovon 9.620 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.085 Verdächtige, darunter 6.755 Männer, 1.330 Frauen und 822 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 9.258, wovon 8.623 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7.615 Verdächtige, darunter 6.417 Männer, 1.198 Frauen und 956 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Zahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.265 | 9.258 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.620 | 8.623 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.085 | 7.615 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.755 | 6.417 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.330 | 1.198 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 822 | 956 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% der Gesamtzahl entspricht. 488 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375 Fälle, was 86,56% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)