Am Samstag informierten Sicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei über herrenlose Gepäckstücke an den Hauptbahnhöfen Halle und Dessau. Die Einsätze führten zu kurzzeitigen Zugverspätungen und großflächigen Sperrungen.
Halle: Herrenlose Gepäckstücke an Hauptbahnhöfen
Halle / Dessau (ost)
Am Samstag, dem 14. Juni 2025, haben Sicherheitskräfte der Bahn um 19:52 Uhr die Bundespolizei über ein herrenloses Gepäckstück im Hauptbahnhof Halle (Saale) informiert. Das Gepäckstück befand sich im Personentunnel neben dem Treppenaufgang zu den Bahnsteigen 10/11. Trotz Durchsagen über Lautsprecher konnte der Inhalt des Rucksacks nicht identifiziert werden. Aus diesem Grund wurden die Bahnsteige 10 bis 13 evakuiert, abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund wurde hinzugezogen. Nachdem der Hund kein verdächtiges Verhalten zeigte, wurde der Rucksack als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Es befanden sich lediglich Alltagsgegenstände darin. Der Besitzer konnte nicht ermittelt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Rucksack dem Fundbüro der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof Halle (Saale) übergeben. Zwei Züge erhielten aufgrund der kurzzeitigen Sperrung der Gleise 10 bis 13 von 20:31 bis 20:54 Uhr eine Verspätung von insgesamt sieben Minuten.
Um 19:59 Uhr wurde eine Sporttasche von einer Person im Bereich des Hauptbahnhofs Dessau abgestellt, die sich danach entfernte. Eine Suche nach dem Besitzer verlief ergebnislos, da der Inhalt der Tasche nicht einsehbar war. Die Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei sperrten daraufhin den Hauptbahnhof Dessau großflächig ab und räumten ihn. Spezialkräfte der Bundespolizei aus Leipzig wurden hinzugezogen. Um 22:07 Uhr konnten die Entschärfer nach gründlicher Untersuchung Entwarnung geben, die Tasche als ungefährlich einstufen und öffnen. Es befanden sich darin lediglich Gegenstände des täglichen Bedarfs und Dokumente eines 17-jährigen Syrers. Ob dieser der Besitzer der Tasche ist, wird derzeit ermittelt. Aufgrund des Einsatzes wurden keine Züge mehr am Hauptbahnhof Dessau gestoppt. Die Notfallleitstelle der Bahn in Leipzig richtete Ausweichhalte in Dessau-Süd und Roßlau ein. Insgesamt erhielten 13 Züge eine Verspätung von 102 Minuten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon sind 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 2.044 Fälle aus (2,3%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 424 (0,48%). Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 73.973 (83,34%). Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 88.757 |
Unfälle mit Personenschaden | 12.316 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.044 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 424 |
Übrige Sachschadensunfälle | 73.973 |
Ortslage – innerorts | 10.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 4.238 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.040 |
Getötete | 90 |
Schwerverletzte | 1.822 |
Leichtverletzte | 13.443 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)