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Halle: Herrenlose Gepäckstücke lösen Polizeieinsatz aus

Die Bundespolizei reagierte auf einen herrenlosen Koffer und Rucksack in einem Regionalexpress. Nach umfangreichen Untersuchungen wurden die Gepäckstücke als ungefährlich eingestuft.

Foto: unsplash

Naumburg (ost)

Am Sonntag, dem 9. Juni 2024, wurde um 20:45 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg telefonisch von der Notrufzentrale der Bahn informiert, dass sich in einer Sitzgruppe in einem Regionalzug, der von Halle (Saale) nach Naumburg fuhr, an diesem Endbahnhof ein unbeaufsichtigter Koffer und ein Rucksack befanden. Trotz Durchsagen im Zug, auf dem Bahnsteig und im Bahnhof konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Eine alarmierte Streife begab sich zum Einsatzort. Nachdem alle Untersuchungen zum potenziellen Eigentümer ergebnislos verliefen, wurde der Entschärferdienst Leipzig hinzugezogen. In der Zwischenzeit verlegte die Deutsche Bahn das Triebfahrzeug auf Bahnsteig 5, der zu diesem Zeitpunkt nicht genutzt wurde. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich ab 22:15 Uhr großräumig ab. Die Spezialisten überprüften die zurückgelassenen Gepäckstücke und stellten fest, dass sie ungefährlich waren. Darin befanden sich unter anderem persönliche Gegenstände, die auf einen möglichen Eigentümer hinwiesen, einen 21-jährigen Vietnamesen. Möglicherweise können daher Schadensersatzansprüche gegen das Verkehrsunternehmen geltend gemacht werden sowie die Erstattung der Kosten des Polizeieinsatzes. Die Gepäckstücke wurden zusammen mit den identifizierten Gegenständen dem Fundbüro der Bahn übergeben. Die polizeilichen Maßnahmen endeten um 00:48 Uhr. Aufgrund des Einsatzes kam es zu zwei Komplettausfällen im Bahnverkehr.

Die Bundespolizei betont erneut nachdrücklich: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es stets im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im geschilderten Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Außerdem haben solche Vorfälle immer weitreichende Auswirkungen auf andere Personen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen aufpassen würden.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1,45% der Gesamtzahl aus, was 975 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 488 Fällen oder 0,72% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 58.375 oder 86,56%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerhalb von Ortslagen ereigneten sich 44.732 Unfälle, was 66,33% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Dabei gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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