Polizeieinsatz und Zugverspätungen nach Fund in Toilettenbereich. Bundespolizei räumt Zug und Gleise, Entwarnung nach Öffnung um 11:55 Uhr. Hinweise auf Eigentümer fehlen, Gepäckstück dem Fundbüro übergeben. Bitte auf Reisegepäck achten, Polizeieinsatz verursachte 75-minütige Verspätung bei drei Zügen.
Halle: Herrenloser Hartschalenkoffer im Intercity-Express
Halle (Saale) (ost)
Am Freitag, dem 8. August 2025, hat die Notrufzentrale der Bahn in Leipzig um 10:13 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über einen herrenlosen Koffer im Toilettenbereich eines Intercity-Express informiert, der sich auf der Strecke von Hamburg nach München befand. Trotz durchgeführter Lautsprecherdurchsagen konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden.
Die alarmierten Beamten der Bundespolizei begaben sich sofort zum Ankunftsgleis des Zuges am Hauptbahnhof Halle (Saale). Da der Inhalt des Hartschalenkoffers nicht sichtbar war, evakuierten die Einsatzkräfte den Express sowie die Bahnsteige 8/9, sperrten diese ab und forderten Spezialkräfte der Bundespolizei aus Leipzig an. Der Zugverkehr auf den betroffenen Gleisen wurde eingestellt und der Intercity-Express aus dem Verkehr gezogen. Nachdem die Entschärfer eingetroffen waren und den Koffer untersucht hatten, konnten sie Entwarnung geben, den Koffer als ungefährlich einstufen und um 11:55 Uhr öffnen. Im Inneren befanden sich alltägliche Gegenstände, Kleidung und Hygieneartikel. Es konnten keine Hinweise auf den Besitzer gefunden werden. Das Gepäckstück wurde dem Fundbüro der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Halle (Saale) übergeben.
Die Bundespolizei warnt aufgrund des aktuellen Vorfalls erneut eindringlich: Bitte passen Sie auf Ihr Reisegepäck auf! Behalten Sie es immer im Auge und führen Sie es stets bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Solche Vorfälle führen immer zu erheblichen Beeinträchtigungen für andere Reisende und deren Angehörige, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen vorsichtig wären. Durch den Polizeieinsatz und die erforderlichen Maßnahmen kam es insgesamt zu einer Verspätung von 75 Minuten bei drei Zügen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88757 Unfälle. Davon endeten 12316 Unfälle mit Personenschaden, was 13.88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2044 Fälle aus, was 2.3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0.48% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73973 Fälle, was 83.34% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 10077 Unfälle (11.35%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 4238 Unfälle (4.77%) und auf Autobahnen wurden 1040 Unfälle verzeichnet (1.17%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 90, die Schwerverletzten bei 1822 und die Leichtverletzten bei 13443.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 88.757 |
Unfälle mit Personenschaden | 12.316 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.044 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 424 |
Übrige Sachschadensunfälle | 73.973 |
Ortslage – innerorts | 10.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 4.238 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.040 |
Getötete | 90 |
Schwerverletzte | 1.822 |
Leichtverletzte | 13.443 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)