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Halle: Herrenloses Reisegepäck führt zu Polizeieinsatz

Ein herrenloser Rucksack im Zug führte zu einem Polizeieinsatz und 99 Minuten Zugverspätungen für fünf Züge.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Am Dienstag, den 22. April 2025 hat ein aufmerksamer Zugbegleiter in einem Intercity auf der Strecke von Leipzig nach Hannover, während des planmäßigen Stopps am Hauptbahnhof Halle (Saale) um 06:00 Uhr, einen herrenlosen Rucksack und eine Stofftasche in einem unteren Abteil, in einer Sitzgruppe, entdeckt. Die Bundespolizei wurde daraufhin über die Notrufzentrale der Bahn informiert. Rufe nach dem vermeintlichen Besitzer im Zug, auf dem Bahnsteig und im Hauptbahnhof blieben erfolglos. Der Zug wurde evakuiert, der Bereich des Bahnsteigs 8/9 sowie die dazugehörigen Gleise wurden gesperrt und die Spezialkräfte der Bundespolizei aus Leipzig wurden hinzugezogen. Die Entschärfer trafen um 06:50 Uhr am Ort des Geschehens ein, durchleuchteten das Gepäck, stuften es glücklicherweise als ungefährlich ein und öffneten es. Es enthielt alltägliche Gegenstände, jedoch keine Hinweise auf den möglichen Besitzer. Das Gepäck wurde dem Fundbüro übergeben und der Einsatz wurde um 07:26 Uhr beendet. Aufgrund des Einsatzes und der polizeilichen Maßnahmen hatten insgesamt fünf Züge eine Verspätung von 99 Minuten. Aufgrund wiederholter Vorfälle mit herrenlosem Gepäck appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, ihr Reisegepäck stets im Auge zu behalten, bei sich zu tragen, besonders darauf zu achten und beim Aussteigen nicht zu vergessen. Neben einem möglichen Diebstahl kann es, wie im aktuellen Fall erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen für den Verursacher kommen. Viele Reisende waren auch in diesem Fall von der Zugausfällen betroffen und mussten auf andere Züge umsteigen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88757 Unfälle. Davon waren 12316 Unfälle mit Personenschaden, was 13.88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2044 Fälle aus, was 2.3% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0.48% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73973 Fälle, was 83.34% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 10077 Unfälle (11.35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4238 (4.77%) und auf Autobahnen 1040 Unfälle (1.17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1822 Schwerverletzte und 13443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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