Eine Streife der Bundespolizei entdeckte in einem Regionalexpress einen 27-jährigen Reisenden mit gefälschten 50-Euro-Scheinen und halluzinogenen Pilzen. Der Mann wurde für weitere Maßnahmen zum Bundespolizeirevier gebracht.
Halle: Polizei stellt 1500 Euro Falschgeld und halluzinogene Pilze bei Reisenden fest
Halle (Saale), Landsberg (ost)
Am Donnerstag, den 10. April 2025, machte eine Streife der Bundespolizei einen ungewöhnlichen Fund: Bei einer Kontrolle um 12:20 Uhr in einem Regionalexpress auf dem Weg von Halle (Saale) nach Magdeburg entdeckten sie einen 27-jährigen Reisenden in der Nähe von Landsberg. Bei ihm wurde eine große Menge Bargeld in einer Folie festgestellt. Es handelte sich um insgesamt dreißig 50-Euro-Scheine, die alle vermutlich gefälscht waren. Außerdem hatte der deutsche Mann etwa 11 Gramm halluzinogene Pilze bei sich, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Daher endete die Zugfahrt für ihn. Er wurde für weitere strafrechtliche Maßnahmen zur Bundespolizeiwache Halle (Saale) gebracht. Sowohl das Geld als auch die Drogen wurden von den Einsatzkräften sichergestellt. Der Fall wird an die Landespolizei übergeben. Der Mann muss mit Anzeigen wegen Geldfälschung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, wovon 8623 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 7615, wobei 6417 männlich und 1198 weiblich waren. 956 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Fälle auf 8652, von denen 8055 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 7052, mit 5949 männlichen und 1103 weiblichen Verdächtigen. 1244 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 9.258 | 8.652 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.623 | 8.055 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.615 | 7.052 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.417 | 5.949 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.198 | 1.103 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 956 | 1.244 |
Quelle: Bundeskriminalamt