Abgestelltes Gepäck führt zu Sperrung des Hauptbahnhofs Halle (Saale) und 108-minütiger Zugverspätung. Besitzer meldet sich nach Abschluss der Maßnahme.
Halle: Reisegepäck löst Polizeieinsatz aus
Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, wurden um 07:38 Uhr ein Koffer mit harter Schale und ein Rucksack von einem Streifenwagen der Bundespolizei in der Haupthalle des Hauptbahnhofs Halle (Saale) entdeckt. Die Gepäckstücke lagen in der Nähe einer Sitzgruppe. Es war nicht möglich, den Besitzer ausfindig zu machen. Daher wurden die Haupthalle, die Gleise 8 bis 13 und die dazugehörigen Bahnsteige sowie der Personentunnel im angrenzenden Bereich abgeriegelt und evakuiert. Gleichzeitig forderten die Bundespolizisten den Entschärfungsdienst an, um die Gepäckstücke zu überprüfen, und überprüften das Videomaterial der Überwachungskamera. Dort wurde festgestellt, dass ein unbekannter Mann das Gepäck abgestellt und den Hauptbahnhof Halle (Saale) in Richtung Stadt verlassen hatte. Die Spezialisten des Entschärfungsdienstes aus Leipzig trafen um 08:14 Uhr am Ort des Geschehens ein, untersuchten den Koffer und den Rucksack und gaben kurz darauf Entwarnung. Sie wurden als unbedenklich eingestuft und geöffnet. Darin befanden sich persönliche Gegenstände und Kleidung, jedoch keine weiteren Hinweise auf den Besitzer. Nach Abschluss und Aufhebung aller erforderlichen Maßnahmen um 08:40 Uhr wurde das Gepäck dem Fundbüro der Deutschen Bahn übergeben. Keine halbe Stunde später sprach ein 32-jähriger Mann eine Streife der Bundespolizei an und erkundigte sich, ob sein Reisegepäck gefunden worden sei. Nach Überprüfung seiner Personalien und Bestätigung, dass er der rechtmäßige Besitzer war, wurde der Deutsche eindringlich belehrt und zum nahegelegenen Fundbüro geschickt.
Erst am vergangenen Freitag, dem 21. Februar 2025, kam es zu einem weiteren Polizeieinsatz aufgrund eines herrenlosen Rucksacks in einer S-Bahn im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Magdeburg. Die Bundespolizei weist erneut eindringlich darauf hin: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es stets im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Solche Vorfälle haben auch immer weitreichende Auswirkungen auf andere Menschen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen aufpassen würden. Dieser Einsatz führte zu einer Verzögerung des Bahnverkehrs um insgesamt 108 Minuten, von denen 11 Züge betroffen waren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon endeten 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% aller Unfälle darstellt. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 88.757 |
Unfälle mit Personenschaden | 12.316 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.044 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 424 |
Übrige Sachschadensunfälle | 73.973 |
Ortslage – innerorts | 10.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 4.238 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.040 |
Getötete | 90 |
Schwerverletzte | 1.822 |
Leichtverletzte | 13.443 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)