Halle: Reisende betrügt, beleidigt und leistet Widerstand
Die Bundespolizei musste eine Reisende aus einem Zug entfernen, nachdem sie sich geweigert hatte, diesen zu verlassen und Widerstand leistete.
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Halle (Saale) (ost)
Am Donnerstag, dem 28. März 2024, wurde die Bundespolizei gegen 07:00 Uhr telefonisch von der Leitstelle der Bahn darüber informiert, dass es in einem Fernzug von Berlin nach Halle (Saale) zu einem Betrugsfall gekommen sei. Eine Reisende weigerte sich, den Zug zu verlassen, nachdem ihr die Fahrkarte entwertet wurde. Die 31-jährige Frau hatte ein gültiges Deutschlandticket für die Deutsche Bahn genutzt. Dieses Ticket gilt jedoch nur für den Regionalverkehr. Der Zugbegleiter informierte die Staatsbürgerin aus Nigeria über die Beförderungsrichtlinien und versuchte, eine Nachzahlung des Fahrpreises zu fordern. Die Frau stimmte dem widerwillig zu und beleidigte den Zugbegleiter mit respektlosen Worten, die sein Ansehen verletzten. Die Bundespolizei in Halle (Saale) entsandte eine Streife zum Bahnsteig 6 des Hauptbahnhofs, um die Situation zu klären.
Da die Frau den Zug freiwillig verlassen sollte, wurden die Beamten aufgefordert, sie dazu zu bewegen. Sie weigerte sich jedoch und versuchte, die Einsatzkräfte in eine hitzige Diskussion zu verwickeln. Trotz mehrfacher Aufforderungen und der Androhung von Gewalt weigerte sich die Frau hartnäckig, den Zug zu verlassen. Schließlich musste die Zwangsdurchsetzung erfolgen. Die Nigerianerin leistete Widerstand und versuchte, sich den Festhaltegriffen der Bundespolizisten zu entziehen. Sie wurde schließlich gefesselt und zur Dienststelle gebracht, wo ihre Identität festgestellt wurde. Nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen durfte die Frau ihre Reise fortsetzen. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz weder die 31-Jährige noch die beteiligten Beamten verletzt. Die Frau wird nun wegen Betrugs, Beleidigung, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
