Ein 46-Jähriger ohne gültiges Zugticket beleidigte und bedrohte Bundespolizisten, griff diese an und verletzte sich dabei.
Halle: Reisender ohne Zugticket greift Bundespolizisten an
Halle (Saale), Magdeburg (ost)
Am Sonntag, dem 24. November 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg einen Hinweis auf einen Reisenden in einem Regionalzug auf der Strecke von Halle (Saale) nach Magdeburg, der angeblich kein gültiges Zugticket besaß. Eine informierte Streife traf um 00:06 Uhr am Ankunftsbahnsteig ein und kümmerte sich um den Vorfall. Die Einsatzkräfte weckten den schlafenden 46-jährigen Mann. Er konnte kein gültiges Zugticket vorzeigen und wurde aufgefordert, den Zug sofort zu verlassen. Stattdessen blieb er plötzlich zwischen den Sitzreihen stehen und beleidigte eine Bundespolizistin mit respektlosen Worten. Auf dem Bahnsteig setzten sich die Beleidigungen und Drohungen gegenüber einem Beamten fort. Darüber hinaus versuchte der Mann aus Polen, einen Kopfstoß in Richtung des Polizeibeamten zu geben und stieß ihm mit der Hand gegen die Brust. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden, wobei er eine Platzwunde am Kopf erlitt. Diese wurde kurz darauf von einem gerufenen Rettungswagen versorgt. In den Räumlichkeiten der Bundespolizei beruhigte sich der Mann nicht, sondern setzte seine Beschimpfungen und Drohungen fort. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille. Nach Abschluss der strafrechtlichen Maßnahmen wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und wird wegen Schwarzfahrens, Beleidigung, Bedrohung, tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte und Körperverletzung angezeigt.
Quelle: Presseportal