Am Freitag informierten Bahnsicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei über verdächtiges Gepäck im Hauptbahnhof Halle. Nach Überprüfung durch einen Diensthundeführer wurde das ungefährliche Reisegepäck dem Fundbüro übergeben.
Halle: Rote und blaue Gepäckstücke lösen Polizeieinsatz aus

Halle (Saale) (ost)
Am Freitag, dem 19. Dezember 2025, haben Mitarbeiter der Bahnsicherheit um 16:55 Uhr die Bundespolizei über einen roten Rollkoffer und eine blaue Sporttasche in einem Gepäckfach am Hauptbahnhof Halle (Saale) informiert. Eine bisher unbekannte Person hat das Reisegepäck in dem Fach abgestellt, ohne es zu verschließen. Die alarmierten Beamten haben sofort auf die Situation reagiert. Der Inhalt des Koffers und der Tasche war nicht sichtbar. Daher wurde der Bereich abgesperrt und ein Diensthundeführer hinzugezogen. Dieser war kurz darauf mit seinem Sprengstoffspürhund vor Ort. Das Team hat sofort mit der Untersuchung begonnen. Der vierbeinige Kollege hat keine Anzeichen für Sprengstoff gezeigt, so dass das Gepäck als ungefährlich eingestuft und geöffnet werden konnte. Darin befanden sich Arbeitskleidung, alltägliche Gegenstände und Dokumente, die vermutlich die Personalien eines polnischen Staatsbürgers enthielten. Ob und inwieweit es sich dabei um den Eigentümer der gefundenen Gegenstände handelt, wird Gegenstand weiterer Ermittlungen sein. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde das Gepäckstück dem Fundbüro der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Halle (Saale) übergeben.
Die Bundespolizei weist aufgrund des aktuellen Vorfalls erneut nachdrücklich darauf hin: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es ständig im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Darüber hinaus haben solche Vorfälle immer weitreichende Auswirkungen auf andere Reisende und deren Angehörige, die durch angemessene Sorgfalt der jeweiligen Besitzer vermieden werden könnten. Die vorübergehende Sperrung des betroffenen Bereichs hatte in diesem Fall keine Auswirkungen auf den Reise- und Bahnverkehr.
Quelle: Presseportal








