Bundespolizisten zeigen Tricks und Tipps gegen Langfinger auf der Reisen & Caravaning Messe in Chemnitz.
Halle: Taschendiebe der Bundespolizei bei Messe in Chemnitz
Chemnitz (ost)
In der Regel meiden Taschendiebe die Öffentlichkeit. Allerdings zeigen sie sich während der Reisen & Caravaning Messe vom 10. bis 12. Januar 2025 in Chemnitz sogar auf der Bühne, wo die Besucher ihnen bei ihrer Arbeit zusehen können. Diese “Taschendiebe” sind Bundespolizisten und gehören zum Präventionsteam “Taschendiebstahl” der Bundespolizei. Das Team zeigt in Spielszenen, wie schnell Langfinger zuschlagen können und demonstriert und erklärt die gängigsten Tricks. Die Aktion des Präventionsteams findet auf der Hauptbühne der Reisen & Caravaning Messe in Chemnitz statt:
am 11. Januar 2025 um 17:30 Uhr.
Vor der Abreise mit dem Zug oder Flugzeug noch schnell etwas für die Reise besorgen, eine Fahrkarte am Automaten kaufen – dabei werden Taschen und Koffer oft unbeaufsichtigt gelassen. Das Gedränge und die Hektik im Reiseverkehr bieten Dieben ideale Gelegenheiten, um mit einem schnellen Griff an Geld oder Wertsachen zu gelangen. Jeder kann sich jedoch ganz einfach vor Taschendieben schützen:
– Handtaschen und Rucksäcke mit dem Verschluss zum Körper tragen und unter den Arm klemmen.
– Beim Bezahlen am Automaten keine Einblicke auf die PIN gewähren.
Neben den Vorführungen gibt das Team der Bundespolizei Tipps zum Thema “Sicheres Reisen” in Halle 1 am Stand D 23. Interessieren Sie sich für eine Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten oder möchten Sie sich auf eine Stelle bei der Bundespolizei bewerben? Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls am Stand der Bundespolizei. Die Bundespolizei bietet sowohl Berufseinsteigern als auch Fachkräften interessante Möglichkeiten in verschiedenen Berufsfeldern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Sachsen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Sachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 1791 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 2373 Fälle waren. Trotz der Zunahme konnten mehr Fälle gelöst werden, nämlich 133 im Jahr 2022 und 219 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 147 im Jahr 2022 auf 204 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 130 männlich und 17 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 173 männliche und 31 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 92 im Jahr 2022 auf 138 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 39519 die meisten gemeldeten Taschendiebstähle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.791 | 2.373 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 133 | 219 |
Anzahl der Verdächtigen | 147 | 204 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 130 | 173 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 17 | 31 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 92 | 138 |
Quelle: Bundeskriminalamt