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Halle: Unbekannte werfen Streugutkiste ins Gleis, Zug kollidiert

Am Freitag, den 28. März 2025 kollidierte eine Regionalbahn mit einer Streugutkiste, die sich unter dem Zug verkeilte. Die Bundespolizei bittet um Hinweise zur Tat.

Foto: unsplash

Bernburg (Saale) (ost)

Am Freitag, dem 28. März 2025, wurde um 16:33 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg von der Notrufzentrale der Bahn über einen gefährlichen Vorfall im Bereich des Haltepunktes Bernburg-Roschwitz informiert. Eine Regionalbahn von Bernburg nach Halle (Saale) kollidierte mit einer Streugutkiste, die sich unter dem Zug festsetzte. Sofort begab sich eine Streife der Bundespolizei zum Ort des Geschehens. Der Notfallmanager der Bahn entschied, dass der Zug vorerst nicht weiterfahren konnte und repariert werden musste. Die Feuerwehr wurde gerufen, um die blockierten Teile zu entfernen. In dem Zug befanden sich etwa 25 Passagiere, die zum Glück unverletzt blieben. Die Regionalbahn kehrte zum Hauptbahnhof Bernburg zurück und blieb dort stehen. Die betroffenen Fahrgäste wurden mit einem Bus nach Köthen gebracht, um ihre Reise fortzusetzen.

Die Bundespolizei hat eine Untersuchung wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Zeugenaussagen. Wer hat am Freitagnachmittag, dem 28. März 2025, Personen an oder in der Nähe der Bahngleise am Haltepunkt Bernburg – Roschwitz gesehen, die möglicherweise mit dem Vorfall in Verbindung stehen? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Zusätzliche Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de übermittelt werden.

Aufgrund dieses Vorfalls und der bis 18:27 Uhr notwendigen Sperrung der Strecke kam es zu einer Zugverspätung von 45 Minuten bei insgesamt zwei Zügen. Es gab sieben Teilausfälle, einen Komplettausfall und einen umgeleiteten Zug.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon endeten 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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