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Halle: Verstärkter Fahndungseinsatz der Bundespolizeiinspektion Magdeburg

Die Bundespolizei führte verstärkte Zugstreifen und Kontrollen durch, um Straftaten im Bahnverkehr zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken.

Foto: Depositphotos

Magdeburg, Halle (Saale), Dessau, Halberstadt (ost)

Am Donnerstag, dem 19. September 2024, gab es eine verstärkte Fahndungsaktion der Bundespolizeiinspektion Magdeburg. Die Bundespolizei ist regelmäßig mit Eigentums-, Fahrpreis-, Betrugs- und Gewaltverbrechen konfrontiert, insbesondere mit verbalen Angriffen und körperlichen Angriffen auf Kundenbetreuer der Deutschen Bahn und anderer Verkehrsunternehmen an Bahnhöfen und in Zügen.

Um diesen Straftaten entgegenzuwirken, wurden verstärkte Zugstreifen und Kontrollen auf den Bahnstrecken Dessau – Bitterfeld – Halle (Saale), Dessau – Magdeburg, Dessau – Lutherstadt Wittenberg – Bitterfeld und Dessau – Bitterfeld – Delitzsch sowie den dazugehörigen Bahnhöfen und Haltepunkten durchgeführt. Die Bundespolizei führte ihre verstärkten Maßnahmen von 13:30 bis 20:30 Uhr durch. Die Schwerpunktkontrollen waren darauf ausgerichtet, Personen zu suchen, die aufgeführten Verbrechen in den genannten Bereichen zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bahnreisenden zu stärken.

Während der Kontrollen an den Bahnhöfen und auf den genannten Bahnstrecken führten die Einsatzkräfte zahlreiche Personenkontrollen durch. Mehrere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Insgesamt wurden 14 Personen gesucht, von denen zwei festgenommen werden konnten.

Um 16:50 Uhr überprüften Beamte einen 27-jährigen Mann am Hauptbahnhof Magdeburg. Bei der Überprüfung seiner Daten im Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg, Zweigstelle Halberstadt, nach ihm suchte. Er wurde wegen Betrugs verurteilt und hatte weder die Geldstrafe von 750 Euro bezahlt noch war er zur Haftstrafe von 50 Tagen angetreten. Daher wurde am 11. September dieses Jahres ein Haftbefehl ausgestellt. Der Gesuchte wurde festgenommen und in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg gebracht. Nachdem ein Angehöriger die Geldstrafe bezahlt hatte, durfte er die Dienststelle als freier Mann verlassen.

Um 17:55 Uhr kontrollierten Beamte einen 37-jährigen Mann am Hauptbahnhof Dessau. Eine Abfrage seiner Daten ergab, dass am 11. April dieses Jahres ein Haftbefehl wegen Körperverletzung gegen ihn erlassen wurde. Er wurde zur weiteren Untersuchung auf das Bundespolizeirevier Dessau gebracht. Bei der Durchsuchung wurde ein Einhandmesser gefunden und sichergestellt. Der Mann wurde dem Bereitschaftsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl bestätigte. Anschließend wurde er in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.

Quelle: Presseportal

nf24