Zwei Festnahmen nach Kabeldiebstahl und Haftbefehlen am Wochenende. Personen mit unterschiedlichen Vergehen wurden kontrolliert und festgenommen.
Hannover: Polizeiaktion in Dresden
Dresden (ost)
Am 16. Juni 2025 hat die Bundespolizeiinspektion Dresden am letzten Wochenende zwei Personen festgenommen, gegen die Haftbefehle vorlagen. Ein Mann wurde beim Diebstahl von Kabeln auf frischer Tat ertappt, ein anderer wurde im Dresdner Hauptbahnhof kontrolliert.
Am Freitag, den 13. Juni 2025, gegen 09:30 Uhr, führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden eine Streife am Bahnhof Dresden-Klotzsche durch. Dabei überprüften sie auch ein ungenutztes Gebäude auf dem Gelände der Deutschen Bahn AG. Dort entdeckten sie eine 39-jährige Person aus Polen, die versuchte, sich hinter einer Tür zu verstecken.
Neben der Person fanden die Beamten eine Einkaufstüte mit Kabelmaterial und einem Cuttermesser sowie einen Rucksack. Im Raum selbst wurden verschiedene bereits abisolierte Kabel und abgerissene Kabelschächte festgestellt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Diebstahl eingeleitet.
Die Überprüfung der Person ergab, dass gegen sie ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover vorlag. Der Mann war im Jahr 2022 wegen gemeinschaftlichen versuchten Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.470 Euro verurteilt worden, die er bisher nicht beglichen hatte. Da er die geforderte Summe auch jetzt nicht zahlen konnte, verbüßt er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 149 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Dresden.
Ebenfalls am Freitag, den 13. Juni 2025, gegen 23:55 Uhr, kontrollierten Bundespolizisten in der Kuppelhalle des Dresdner Hauptbahnhofs einen 40-jährigen Staatsbürger aus Tschechien. Die Kontrolle ergab einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung der Staatsanwaltschaft Dresden wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Der Mann war zu einer Geldstrafe von 500 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen verurteilt worden. Da er die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er ebenfalls in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Quelle: Presseportal