Heutige (01.12.2025) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 01.12.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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01.12.2025 – 14:57
BPOLI EBB: 80 verbotene Böller beschlagnahmt
Sohland / Spree (ost)
29.11.2025 | 13:00 Uhr | Sohland / Spree
In einem Monat werden wir das Ende des Jahres mit einem farbenfrohen Feuerwerk feiern. Es fällt jedoch auf, dass viele Einwohner immer wieder illegale Feuerwerkskörper und Kugelbomben kaufen, die sie auf den Märkten in der Nähe der Grenze erwerben.
Das war auch am 29. November 2025 der Fall. Um 13:00 Uhr stoppte die Bundespolizei am deutsch-tschechischen Grenzübergang Soland - Rozany einen Mann, der 80 DUM BUM Böller im Reserverad seines Kofferraums transportierte. Obwohl es sich um geprüftes Feuerwerk der Kategorie F3 handelte, benötigt man eine offizielle Genehmigung, die der 25-jährige Deutsche nicht vorweisen konnte. Diese Böller sind besonders gefährlich aufgrund des Blitzknallsatzes, der ähnlich wie Sprengstoff wirken kann und Gliedmaßen abtrennen könnte. Die Bundespolizei warnt jedes Jahr erneut vor dem Kauf von nicht geprüftem und verbotenem Feuerwerk der Kategorien F3 und F4.
Die vier Packungen DUM BUM wurden konfisziert und werden durch den Entschärferdienst kostenpflichtig entsorgt. Darüber hinaus muss sich der Mann wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Die Bundespolizei appelliert immer wieder: Verwenden Sie nur zugelassenes Feuerwerk und bringen Sie sich selbst und andere nicht unnötig in Gefahr.
BPOLI L: Dieser vermeintliche Scherz endete alles andere als spaßig
Leipzig (ost)
Früh am Samstagmorgen, gegen 2:00 Uhr, wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Leipzig alarmiert: Unbekannte schoben einen "Golf-Caddy" der Deutschen Bahn in Richtung Osthalle und blieben stecken, als sie versuchten, ihn die Treppen hinunter zu transportieren.
Bei ihrer Ankunft fanden die Beamten das Fahrzeug stark geneigt (siehe Foto) und beschädigt auf den Abgangstreppen zur Osthalle. Anhand der Videoaufzeichnungen vom Hauptbahnhof konnte eine Gruppe junger Erwachsener in der Nähe identifiziert werden. Die vier Männer im Alter von 19-24 Jahren schienen betrunken zu sein.
Die Männer müssen sich nun strafrechtlich für die Sachbeschädigung verantworten. Die Höhe des Schadens am "Caddy" steht noch aus.
Anhang: Foto der Situation am Abgang zur Osthalle am Hauptbahnhof Leipzig
29. und 30. November 2025 | Bautzen + Zittau + Löbau
Beamte der Bundespolizei aus Ebersbach vollstreckten am letzten Wochenende drei Haftbefehle.
Am 29. November 2025 wurde um 12:55 Uhr am Bahnhof Bautzen ein 40-jähriger Vietnamese kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass er wegen einer Körperverletzung zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Da er eine Reststrafe von 481,00 Euro nicht begleichen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, um eine Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen zu verbüßen.
Einen Tag später, am 30. November 2025, wurde um 03:45 Uhr ein 25-jähriger Moldauer als Insasse eines Autos in Löbau kontrolliert. Im Jahr 2022 war er wegen eines besonders schweren Diebstahls zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt worden. Die Beamten brachten ihn zur Verbüßung dieser Strafe in eine Haftanstalt.
Am 30. November 2025 um 22:25 Uhr hatte ein 32-jähriger Rumäne mehr Glück. Gegen ihn lag zwar auch ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aus dem Jahr 2024 vor. Allerdings hatte er genug Bargeld dabei, um die Strafe in Höhe von 510,81 Euro einschließlich Justizkosten zu bezahlen. Dadurch entging er einer Ersatzfreiheitsstrafe von 5 Tagen.
BPOLI EBB: Mit Pistole und Kampfmesser an Grenze erwischt
Zittau (ost)
28.11.2025 | 21:20 Uhr | Zittau
Am 28. November 2025 stoppte die Bundespolizei in der Grenzkontrollstelle auf der B 178n bei Zittau einen Autofahrer, der bewaffnet war.
Ein 19-jähriger Tscheche war um 21:20 Uhr aus Polen eingereist und hatte eine nicht zugelassene Luftdruckpistole im Handschuhfach sowie ein verbotenes Kampfmesser im Kofferraum. Die Polizisten beschlagnahmten beides und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
... wurde am 28. November 2025 ein tschechischer Fahrer, der in Zittau von der Bundespolizei angehalten wurde.
Der 55-jährige Gentleman wurde um 17:50 Uhr von den Polizisten am polnischen Grenzübergang in der Friedensstraße in Zittau ohne Kennzeichen überprüft. Der Mann hatte lediglich ein temporäres Papiernummernschild aus Tschechien an der Heckscheibe angebracht, das nur für die Überführung gültig war. Da dies in Deutschland nicht erlaubt ist, wurde eine Anzeige wegen Verstoß gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung erstattet.
Die Bundespolizei hatte es am 28. November 2025 mit einem etwas ungewöhnlichen Zwischenfall in der Grenzkontrollstelle an der polnischen Grenze auf der B 178n bei Zittau zu tun.
Gegen 14:10 Uhr bremste ein herrenloser Hund den Ein- und Ausreiseverkehr aus. Der kleine Vierbeiner lief zwischen den Autos hin und her und musste durch die Beamten "in Gewahrsam genommen" werden. Da in der Nähe kein Herrchen oder Frauchen ausfindig gemacht werden konnte, wurde der Hund an ein regionales Tierheim übergeben. Sollte er jemandem entlaufen sein, kann man sich unter 03586 / 76020 an die Bundespolizeiinspektion Ebersbach wenden.
BPOLI C: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle am 1. Advent am Grenzübergang in Reitzenhain
Reitzenhain/ Marienberg (ost)
Am Sonntag um 11:20 Uhr haben sich zwei Staatsbürger aus Rumänien zur Einreisekontrolle am Grenzübergang in Reitzenhain gemeldet.
Die Überprüfung durch die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz ergab, dass der 28-jährige Rumäne von der Staatsanwaltschaft Amberg wegen Diebstahls zur Strafvollstreckung ausgeschrieben war. Da der Mann die geforderte Geldstrafe von über 4000 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Zwickau gebracht.
Auch bei seiner weiblichen Begleitung wurden Ausschreibungen eines Strafvollstreckungshaftbefehls der Staatsanwaltschaft Amberg wegen Diebstahls und eines Sitzungshaftbefehls festgestellt, da die Frau nicht zur Gerichtsverhandlung erschien. Die 26-jährige Rumänin konnte die geforderte Geldstrafe von über 4000 Euro nicht bezahlen und wurde aufgrund ihres Sitzungshaftbefehls heute dem Haftrichter vorgeführt und in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz gebracht.
Um 17:20 Uhr wurde ein Ungar von den Einsatzkräften der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Grenzübergang Reitzenhain kontrolliert. Gegen den Mann lag ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Betruges vor. Der 42 Jahre alte Mann wurde dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl bestätigte, und der ungarische Staatsbürger wurde anschließend in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Am Samstag, dem 29. November 2025, reiste ein 41-jähriger Mann mit dem ICE-Zug von Berlin nach Stendal, ohne einen gültigen Fahrschein zu besitzen. Aufgrund des Verdachts auf Betrug wurde die Bundespolizei informiert. Als der Zug am Hauptbahnhof Stendal ankam, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei um 08:50 Uhr den Mann. Bei der Überprüfung seiner Daten im Polizeisystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt nach ihm suchte. Das Amtsgericht Erfurt hatte ihn im Mai 2024 wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 19 Tagen verurteilt. Ein Teil der Strafe wurde bereits bezahlt, aber der Rest blieb aus. Daher wurde Anfang November 2025 ein Haftbefehl ausgestellt. Die Bundespolizei informierte den Mann über den Haftbefehl, nahm ihn fest und brachte ihn zur Dienststelle am Hauptbahnhof. Da er die geforderten 420 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er inhaftiert, um die 14-tägige Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Festnahme informiert. Zudem erhielt der Mann eine weitere Anzeige wegen Schwarzfahrens.
