Heutige (08.10.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt

08.10.2024 – 16:19

BPOLI L: Bundespolizisten angegriffen, bedroht und beleidigt

Leipzig (ost)

Der 26-jährige Syrer wurde gestern Abend im ICE von Berlin nach Leipzig ohne Ticket vom Zugpersonal erwischt, was ihm offensichtlich nicht gefiel. Nach der Ankunft des Zuges im Leipziger Hauptbahnhof machte er seinen Unmut gegenüber den Leipziger Bundespolizisten deutlich.

Nicht nur versuchte er, sich der Feststellung seiner Personalien zu entziehen - nein, er begann auch sofort, die Beamten zu beleidigen und trat nach ihnen, um seine Festnahme zu verhindern. Die Beamten brachten den Mann zu Boden und legten ihm Handschellen an. Auch auf dem Weg zur Wache wehrte er sich energisch gegen die Maßnahmen. In der Dienststelle setzte er seine Beleidigungen fort, bedrohte und bespuckte die Bundespolizisten.

Nachdem die Beamten seine Identität feststellen konnten, stellte sich heraus, dass der 26-Jährige von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht wird, da er unbekannten Aufenthaltes ist.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den 26-jährigen Syrer Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

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08.10.2024 – 14:33

BPOLI LUD: Haftbefehl vollstreckt

Görlitz (ost)

Am heutigen Morgen wurde ein 34-jähriger Pole von Bundespolizisten an der Stadtbrücke Görlitz festgenommen. Im Zuge der wiedereingeführten Grenzkontrollen wurde der Mann angehalten und überprüft. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf vorlag. Das Amtsgericht Düsseldorf verurteilte den 34-Jährigen aufgrund von Hausfriedensbruch, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen zu einer Geldstrafe von 2450,00 Euro (einschließlich der Verfahrenskosten). Da der Verurteilte die Geldstrafe nicht begleichen konnte, verbüßt er nun seine Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

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08.10.2024 – 14:13

BPOLI MD: Bundespolizei vollstreckt europäischen Haftbefehl

Magdeburg (ost)

Am 6. Oktober 2024 gegen 11:00 Uhr wurde ein Mann in Magdeburg von der Bundespolizei festgenommen, der europaweit gesucht wurde. Der 26-Jährige wurde im Intercity von Leipzig nach Magdeburg ohne gültigen Fahrschein erwischt, weshalb die Bundespolizei gerufen wurde. Da der Verdächtige keine Ausweisdokumente bei sich hatte, musste er zur Identifizierung zur Dienststelle gebracht werden. Seine Identität wurde dann mittels Fingerabdrucksystem zweifelsfrei festgestellt. Die Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der Mann tunesischer Staatsangehörigkeit mit einem europäischen Haftbefehl wegen Schleusung durch Österreich gesucht wurde. Die Strafe in Österreich kann bis zu 10 Jahre betragen. Der Mann wurde festgenommen und am nächsten Tag der Richterin am Amtsgericht Magdeburg vorgeführt. Der internationale Haftbefehl wurde bestätigt und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt überführt. Ihm drohen Strafanzeigen wegen Schwarzfahrens, illegaler Einreise und Aufenthalts.

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08.10.2024 – 14:04

BPOLI MD: Gesuchter 32-Jähriger entgeht Inhaftierung durch Zahlung seiner Geldstrafe

Hauptbahnhof Magdeburg (ost)

Am Samstag, dem 5. Oktober 2024, wurde ein Mann im Personentunnel des Hauptbahnhofs Magdeburg gegen 15:00 Uhr von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Nach dem Abgleich der Personalien des 32-jährigen Mannes im polizeilichen Fahndungssystem wurde festgestellt, dass ein Erzwingungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stendal vorlag. Der Deutsche war im Januar dieses Jahres vom Amtsgericht Salzwedel wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz zu einer Geldstrafe von 55 Euro verurteilt worden. Da er den Betrag bisher nicht bezahlt hatte und sich trotz Ladung nicht zum Strafantritt gemeldet hatte, wurde im April dieses Jahres ein Haftbefehl über zwei Tage Erzwingungshaft erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Mann darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle der Bundespolizei.

Dort zahlte er die geforderten 55 Euro und entging somit einem zweitägigen Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt. Die zuständige Behörde wurde schriftlich über die Durchführung der polizeilichen Maßnahme informiert.

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