Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Heutige (10.06.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 10.06.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

10.06.2024 – 21:25

FW LK Leipzig: Brand einer Werkstatt mit Unterstand

Grimma (ost)

In Roda, einem Ortsteil von Grimma, brach heute kurz vor 17 Uhr ein Feuer in einer Werkstatt und einem Unterstand aus. Bereits auf dem Weg zum Einsatzort wurde der Brand bestätigt und der Einsatzleiter veranlasste umfangreiche Anforderungen von Kräften und Mitteln. Baumaschinen, Baumaterial und die Werkstatt fielen den Flammen auf einer Fläche von ca. 600 m² zum Opfer.

Es war wichtig, in der Anfangsphase die angrenzenden Gebäude vor dem Feuer zu schützen, weshalb eine Riegelstellung errichtet wurde. Die erste Brandbekämpfung aus der Höhe wurde über das Wenderohr der Drehleiter aus Grimma durchgeführt. Insgesamt wurden 7 Strahlrohre zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Die Einsatzkräften hatten große Probleme mit der Wasserversorgung, die über mehrere Meter aus Hydranten, einem Teich und einem Pendelverkehr aus Mutzschen erfolgte.

Aufgrund des Rauchs konnten die Einsatzkräfte größtenteils nur unter Atemschutz arbeiten, weshalb der Gerätewagen Logistik der Feuerwehr Grimma mit Reservegeräten angefordert werden musste.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Thilo Bergt und die Drohnenstaffel des Landkreises unterstützten die Einsatzleitung. Auch Bürgermeister Matthias Berger machte sich vor Ort ein Bild von der Situation.

Da die Restablöschung schwierig war, wurde der Fachberater des THW angefordert, um eventuell schweres Gerät zur Bekämpfung aller Glutnester einzusetzen. Gegen 22:00 Uhr wird ein Kräfteaustausch organisiert, um über Nacht eine Brandwache zu stellen und ein mögliches Wiederaufflammen zu verhindern.

Die Löscharbeiten werden sich bis in die Morgenstunden hinziehen.

Eingesetzte Kräfte und Mittel: (Ca. 80 Einsatzkräfte)

FF Grimma: HLF 20-1, HLF 20-2, DLK 23/12, GW-L FF Mutzschen: MTW, TLF 4000 FF Nerchau: TLF 4000 FF Zschoppach: ELW 1, HLF 20 FF Cannewitz: TSF-W FF Fremdiswalde: KdoW, TSF-W FF Großbothen: TLF 4000 FF Trebsen: ELW 1, TLF 4000 FF Wurzen: DLK 23/12 FF Döben: TSF-W FF Schkortitz: TSF-W Drohnenstaffel LK-L (Hohnstädt): MZF + Drohne IUK Landkreis Leipzig: ELW 2, KdoW Pressedienst LK-L: KdoW Stellv. Kreisbrandmeister (WUR): KdoW Technisches Hilfswerk

Hier geht es zur Originalquelle

Kreisfeuerwehrverband Landkreis Leipzig
Mike Köhler
E-Mail: mike.koehler@kfv-lk-l.de
https://kfv-lk-l.de

10.06.2024 – 15:39

BPOLI MD: Herrenlose Gepäckstücke lösen Polizeieinsatz aus

Naumburg (ost)

Am Sonntag, dem 9. Juni 2024, wurde um 20:45 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg telefonisch von der Notrufzentrale der Bahn informiert, dass sich in einer Sitzgruppe in einem Regionalzug, der von Halle (Saale) nach Naumburg fuhr, an diesem Endbahnhof ein unbeaufsichtigter Koffer und ein Rucksack befanden. Trotz Durchsagen im Zug, auf dem Bahnsteig und im Bahnhof konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Eine alarmierte Streife begab sich zum Einsatzort. Nachdem alle Untersuchungen zum potenziellen Eigentümer ergebnislos verliefen, wurde der Entschärferdienst Leipzig hinzugezogen. In der Zwischenzeit verlegte die Deutsche Bahn das Triebfahrzeug auf Bahnsteig 5, der zu diesem Zeitpunkt nicht genutzt wurde. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich ab 22:15 Uhr großräumig ab. Die Spezialisten überprüften die zurückgelassenen Gepäckstücke und stellten fest, dass sie ungefährlich waren. Darin befanden sich unter anderem persönliche Gegenstände, die auf einen möglichen Eigentümer hinwiesen, einen 21-jährigen Vietnamesen. Möglicherweise können daher Schadensersatzansprüche gegen das Verkehrsunternehmen geltend gemacht werden sowie die Erstattung der Kosten des Polizeieinsatzes. Die Gepäckstücke wurden zusammen mit den identifizierten Gegenständen dem Fundbüro der Bahn übergeben. Die polizeilichen Maßnahmen endeten um 00:48 Uhr. Aufgrund des Einsatzes kam es zu zwei Komplettausfällen im Bahnverkehr.

Die Bundespolizei betont erneut nachdrücklich: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es stets im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im geschilderten Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Außerdem haben solche Vorfälle immer weitreichende Auswirkungen auf andere Personen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen aufpassen würden.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

10.06.2024 – 15:16

BPOLI MD: Versteck im Kornfeld - Kinder legen Steine auf Bahngleis

Frose (ost)

Am Samstag, dem 8. Juni 2024, gab die Notrufzentrale der Deutschen Bahn gegen 18:40 Uhr der zuständigen Bundespolizeiinspektion Magdeburg Bescheid über Kinder, die sich im Gleisbereich aufhielten und zuvor vermutlich Steine auf die Bahnschienen gelegt hatten. Ein Zug war zuvor auf der Strecke von Aschersleben nach Halberstadt im Bereich von Frose unterwegs. Der aufmerksame Lokführer entdeckte die Steine auf den Gleisen und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Trotzdem konnte eine Überfahrt der Hindernisse nicht vermieden werden. Die minderjährigen Kinder befanden sich außerdem noch in der Nähe. Nach den aktuellen Ermittlungen wurden keine Passagiere durch die Schnellbremsung verletzt. Es wurden auch keine Schäden am Zug festgestellt, so dass die Bahn ihre Fahrt fortsetzen konnte. Eine alarmierte Streife des Bundespolizeireviers Halberstadt machte sich umgehend mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg zum Ort des Geschehens. Etwa 200 Meter vom Ort des Geschehens entfernt weckten drei Kinder in einem Feld die Aufmerksamkeit der Beamten. Als die Einsatzkräfte auf die Kinder zufuhren, nutzten zwei der Jungen ihre Fahrräder und entfernten sich. Der 7-jährige Junge wurde unversehrt im Getreide gefunden, während die beiden anderen deutschen Jungen im Alter von 9 und 11 Jahren kurz darauf bei ihren Erziehungsberechtigten angetroffen wurden. In Anwesenheit aller wurden die Kinder ausführlich über die Gefahren belehrt, in die sie sich unbedacht begeben hatten und welche finanziellen, aber vor allem gesundheitlichen Konsequenzen ein solches Handeln haben kann: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem erzeugen vorbeifahrende Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schweren, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Glücklicherweise ist in diesem Fall nichts Schlimmeres passiert. Durch diesen Vorfall kam es zu einer Verspätung des Zuges um sechs Minuten. Die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Magdeburg werden erneut Kontakt mit den betroffenen Kindern aufnehmen und den Vorfall aufarbeiten.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

10.06.2024 – 15:03

BPOLI MD: 25-Jährige schlägt unvermittelt auf Reisende ein und flieht - Stellung durch Bundespolizei

Halle (Saale), Magdeburg (ost)

Am Samstag, dem 8. Juni 2024, tauchte ein 63-jähriger Mann im Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Halle (Saale) auf und behauptete, dass er gegen 09:20 Uhr von einer ihm unbekannten Frau auf Bahnsteig 8/9 unerwartet geschlagen wurde. Vorher hatte er die viel jüngere Frau gebeten, ihm Platz auf der Sitzgruppe zu machen. Basierend auf der Beschreibung der Personen wurde sofort eine Nahbereichsfahndung gestartet. Gleichzeitig wurde eine Videoanalyse durchgeführt, auf der die Situation eindeutig zu erkennen war: Die Verdächtige schlug unvermittelt mit Fäusten auf den Mann ein, der daraufhin zu Boden ging. Außerdem war zu sehen, wie ein anderer Passagier versuchte, einzugreifen und dann selbst Ziel eines weiteren Angriffs wurde. Als der zuerst geschlagene Deutsche in Richtung Bundespolizeirevier ging, stiegen die Angreiferin und der mutige zweite Mann, der helfen wollte, in einen Zug nach Magdeburg. Sofort informierten die Bundespolizisten ihre Kollegen vom Bundespolizeirevier Magdeburg. Eine dortige Streife empfing den Zug aus Halle (Saale) bei der Ankunft. Anhand der Personenbeschreibung konnte eine 25-jährige Frau identifiziert und zu den Vorwürfen befragt werden. Sie gestand, in den Vorfall verwickelt gewesen zu sein. Es folgte eine Belehrung und die Feststellung der Identität. Auch der zweite Geschädigte, ein 40-jähriger Deutscher, konnte gefunden und zu den Vorfällen befragt werden. Er gab an, dass er mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen wurde. Die Deutsche wird wegen Körperverletzung angezeigt und die Bundespolizei wird sich bei dem mutigen Mann für seine gezeigte Zivilcourage bedanken.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24