Heutige (11.12.2025) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 11.12.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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11.12.2025 – 21:33
FW Dresden: Gewalt gegen Rettungskräfte - Patient bedroht Rettungskräfte und beschädigt Rettungswagen
Dresden (ost)
Wann? Am 11. Dezember 2025 um 18:35 Uhr
Wo: Paul-Schwarze-Straße, Neustadt
Am Abend wurden die Besatzung eines Krankenwagens der Rettungswache Neustadt sowie das Notarzteinsatzfahrzeug der Feuer- und Rettungswache Albertstadt zu einem medizinischen Notfall in die Dresdner Neustadt gerufen. Während der Behandlung des Patienten (37) im Krankenwagen begann dieser plötzlich, die Einsatzkräfte massiv zu bedrohen und zu beleidigen.
Als der Mann dann auch noch gewalttätig wurde und das Innere des Krankenwagens beschädigte, brachten sich die Einsatzkräfte sofort in Sicherheit und setzten einen Notruf ab. Der Patient zerstörte daraufhin mehrere Scheiben des Fahrzeugs, nahm verschiedene medizinische Geräte und Taschen aus dem Krankenwagen und flüchtete dann vom Ort des Geschehens.
Hinzugezogene Kräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt verfolgten den flüchtigen Mann und konnten ihn einige Straßen weiter festnehmen. Dort wurde er von bereits eingetroffenen Polizeikräften überwältigt.
Die betroffenen Einsatzkräfte blieben körperlich unverletzt, stehen jedoch unter dem Eindruck der Ereignisse. Ihnen wurde ein Angebot zur psychosozialen Notfallversorgung gemacht.
Der Krankenwagen wurde bei dem Vorfall erheblich beschädigt und ist vorerst nicht mehr einsatzbereit.
Das Team der Feuerwehr Dresden verurteilt diesen Übergriff aufs Schärfste. Wer Rettungskräfte bedroht oder angreift, überschreitet eine klare Grenze. Unsere Einsatzkräfte helfen Menschen in Not - sie dürfen dabei niemals selbst zur Zielscheibe werden. Solche Taten sind völlig inakzeptabel und werden von uns nicht toleriert. Wir stehen fest an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen und unterstützen sie umfassend bei der Verarbeitung dieses Vorfalls. Sie erhalten jede notwendige Unterstützung, um das Erlebte zu verarbeiten.
FW Dresden: Ausgedehnter Wohnungsbrand - Feuerwehr verhindert durch schnelles Eingreifen die Ausbreitung
Dresden (ost)
Am 11. Dezember 2025, seit 14:40 Uhr
Ort: Stauffenbergallee, Albertstadt
Derzeit sind etwa 50 Feuerwehrleute der Feuerwehr Dresden bei einem großen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Stauffenbergallee im Einsatz.
Ein Feuer brach aus noch unbekannten Gründen in einer Wohnung im 4. Stock aus und breitete sich schnell aus. Die Einsatzkräfte sahen bereits auf dem Weg dichten Rauch, der aus fast allen Öffnungen der Wohnung auf beiden Seiten des Gebäudes kam.
Mehrere Teams gingen sofort unter Atemschutz zur Rettung von Personen und zur Brandbekämpfung ins Gebäude. Außerdem wurde eine Drehleiter in Position gebracht.
Der Mieter der betroffenen Wohnung konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Er erlitt Verbrennungen und wurde nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Personen aus einer benachbarten Wohnung wurden mit Brandfluchthauben über das Treppenhaus gerettet. Sie schienen unverletzt zu sein.
Gleichzeitig gelang es den Einsatzkräften durch gezielte Löschmaßnahmen, eine Ausbreitung des bereits weit fortgeschrittenen Brandes auf weitere Wohnungen zu verhindern. Das Feuer ist mittlerweile gelöscht. Derzeit laufen Nachlöscharbeiten und umfangreiche Belüftungsmaßnahmen. Teile der Fassade müssen geöffnet werden, um eine mögliche Ausbreitung des Feuers hinter der Fassade auszuschließen.
Die 4. und 5. Etage des Wohngebäudes sind aufgrund der starken Rußbildung derzeit nicht bewohnbar.
Die Polizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Während der Rettungsmaßnahmen gibt es Verkehrsbeschränkungen im Bereich der Stauffenbergallee, besonders in der Nähe des Waldschlösschentunnels.
Im Einsatz sind Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Altstadt, mehrere Rettungswachen sowie der B-Dienst und der U-Dienst.
BPOLI MD: 51-Jähriger reist ohne Ticket, beleidigt, schubst, ignoriert Weisungen, ballt Fäuste und droht Zugbegleiterin
Dessau-Roßlau (ost)
Am Mittwoch, dem 10. Dezember 2025, um 07:45 Uhr, benutzte ein männlicher Individuum einen Zug von Bitterfeld nach Dessau. Bei der Ticketkontrolle konnte er der Zugbegleiterin keinen gültigen Fahrschein zeigen. Zusätzlich beschimpfte und stieß er sie in eine Sitzgruppe. Daraufhin wurde der 51-Jährige von der Bahnmitarbeiterin aufgefordert, den Regionalexpress zu verlassen. Trotz Aufforderung weigerte sich der Mann. Er blieb im Zug, ballte seine Fäuste gegenüber der Kontrolleurin und bedrohte sie. Die Bundespolizei wurde informiert und um Hilfe gebeten. Eine alarmierte Streife war bei der Ankunft des relevanten Zuges am Hauptbahnhof Dessau am Gleis und kümmerte sich sofort um den Vorfall. Erst nach mehrmaligen Aufforderungen der Einsatzkräfte verließ der rumänische Staatsbürger den Zug. Zur zweifelsfreien Identitätsfeststellung wurde er in das nahegelegene Bundespolizeirevier gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,0 Promille. Er wurde wegen Schwarzfahrens, Beleidigung, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Bedrohung angezeigt. Die betroffene Zugbegleiterin musste ihren Dienst abbrechen.
