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Heutige (15.07.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 15.07.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

15.07.2024 – 15:27

BPOLI MD: Pärchen unterschlägt Geldbörse eines 13-Jährigen und wird von Bundespolizei gestellt

Magdeburg (ost)

Am Sonntag, dem 14. Juli 2024, tauchte gegen 16:30 Uhr ein junger Mann in der Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg auf und gab an, dass er kurz zuvor seine Geldbörse verloren hatte. In der Brieftasche befanden sich verschiedene Ausweisdokumente, eine Bankkarte und etwa 80 Euro Bargeld. Sofort informierte Einsatzkräfte konnten durch die Auswertung des Videomaterials der Überwachungskamera feststellen, dass der Jugendliche sein Portemonnaie vor dem Haupteingang des Bahnhofs verloren hatte. Kurz darauf wurde die Geldbörse von einem Paar aufgehoben. Leider handelte es sich bei dem 55-jährigen Mann und seiner 47-jährigen Begleiterin nicht um ehrliche Finder. Eine Streife der Bundespolizei traf die beiden Deutschen kurze Zeit später am zentralen Busbahnhof an. Auf Nachfrage holten sie das Eigentum des 13-Jährigen heraus und übergaben es den Beamten. Es folgte eine Mitnahme zur Dienststelle und die Feststellung der Identität der beiden. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Unterschlagung.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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15.07.2024 – 15:18

BPOLI MD: Lebensgefährliche Abkürzung: 46-Jähriger riskiert sein Leben

Halle (Saale), Dieskau (ost)

Am Sonntag, dem 14. Juli 2024, gab die Notrufzentrale der Bahn um 21:25 Uhr dem Bundespolizeirevier Halle (Saale) Informationen über eine Person auf den Gleisen am Haltepunkt Dieskau weiter. Der Lokführer einer S-Bahn, die sich auf der Strecke im Nebengleis befand, erkannte dies, leitete bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern sofort eine Notbremsung ein, kam nach etwa 450 Metern zum Stehen und informierte die Notrufzentrale entsprechend. Zum Glück wurden bei der Bremsung keine Passagiere im Zug verletzt. Der Deutsche begab sich, ebenfalls unverletzt, auf Bahnsteig eins. Sofort fuhr eine alarmierte Streife mit Blaulicht und Martinshorn zum genannten Haltepunkt. Als sie ankamen, näherte sich der Mann den eingesetzten Kräften und erklärte, dass er von Leipzig kommend den Bahnsteig am Haltepunkt Dieskau erreichen wollte. Der Weg durch die gesamte Ortschaft war ihm jedoch zu lang, daher ging er zwischen der Schallschutzwand und den Gleisen entlang, um schließlich über die Gleise zum Bahnsteig zu gelangen. Nach einer ausführlichen Belehrung vor Ort und der Feststellung seiner Identität sowie der Überprüfung seiner persönlichen Daten im Fahndungssystem der Polizei stellte sich heraus, dass das Landgericht Görlitz aufgrund eigener Ermittlungen wegen falscher Verdächtigung nach dem aktuellen Aufenthaltsort des Mannes suchte. Der 46-Jährige wird wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr angezeigt. Die Behörde, die zur Fahndung aufgerufen hat, wurde über den aktuellen Aufenthaltsort informiert. Durch diese lebensgefährliche Handlung und die daraus resultierenden Maßnahmen erhielten insgesamt 6 Züge 72 Minuten Verspätung. Außerdem wurde im Nahverkehr ein Zug umgeleitet und es kam zu zwei Teilausfällen.

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15.07.2024 – 15:01

BPOLI L: Bundespolizei beendet "Zusatzschicht" von Sicherheitsmitarbeiter

Leipzig, Zschortau (ost)

Am Freitagabend knapp nach 17 Uhr stoppte die Bundespolizei Leipzig die Tätigkeiten eines 28-jährigen Sicherheitsmitarbeiters am Haltepunkt Zschortau.

Der Mann hatte beschlossen, Passagiere und deren Gepäck zu überprüfen. Dazu hatte er sich mit einer Warnweste und einer Pistole, die offensichtlich eine Spielzeugwaffe war, ausgerüstet. Dieses ungewöhnliche Verhalten weckte das Misstrauen der Reisenden, die den Vorfall dem Zugpersonal meldeten. Dieses informierte sofort die Bundespolizei.

Als die Beamten am Haltepunkt Zschortau ankamen, stellten sie den betrunkenen Deutschen fest und beendeten die "Zusatzschicht".

Die Bundespolizisten nahmen den Mitarbeiterausweis und die Warnweste in Verwahrung. Der 28-Jährige gab den Beamten gegenüber an, dass er noch weitere Schreckschusswaffen besitzt. Allerdings hat er keine Waffenbesitzkarte dafür. Auch die Waffen wurden konfisziert.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Ermittlungen wegen Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Pressesprecher
Jens Damrau
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15.07.2024 – 14:44

BPOLI MD: Mit Haftbefehl gesucht, Ausweis und Geldkarten anderer Personen gefunden

Magdeburg (ost)

Ein 47-jähriger Mann muss für 45 Tage ins Gefängnis, da er die Geldstrafe von 1350 Euro nicht bezahlen konnte. Bei einer polizeilichen Kontrolle am Sonntag, den 14. Juli 2024, um 17:45 Uhr im Hauptbahnhof Magdeburg stellte die Bundespolizei fest, dass der Mann gesucht wurde. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg suchte ihn wegen Diebstahls und es lag ein Vollstreckungshaftbefehl des Amtsgerichts Magdeburg vor. Bereits im November 2022 wurde er wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr und vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt.

Da der Mann unbekannten Aufenthalts war, wurde im Februar dieses Jahres ein Haftbefehl erlassen. Die Bundespolizei nahm ihn fest und fand bei der Durchsuchung einen gestohlenen Personalausweis und Geldkarten anderer Personen. Diese wurden sichergestellt und eine neue Strafanzeige wegen Unterschlagung wurde erstellt. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Die ausschreibenden Behörden wurden informiert.

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15.07.2024 – 14:41

BPOLI MD: Zigarettensammler stößt Zugreinigungskraft ins Gleis

Halle (Saale) (ost)

Er wollte helfen, handelte sofort und wurde dann selbst Opfer eines Verbrechens: Am Samstag, den 13. Juli 2024, bemerkte ein Zugreiniger gegen 13:00 Uhr auf Bahnsteig 5 des Hauptbahnhofs Halle (Saale) einen jungen Mann. Nachdem dieser außerhalb des Raucherbereichs eine Zigarette geraucht hatte, sprang der 18-Jährige auf die Gleise, um weitere Zigarettenstummel aufzusammeln. Der 61-jährige Bahnmitarbeiter reagierte sofort und forderte den aus Guinea-Bissau stammenden Mann mehrmals auf, die Gleise zu verlassen. Da er seine Anweisungen ignorierte, zog der Reiniger den Mann kurzerhand an seinem Rucksack aus den Gleisen. Auf dem Bahnsteig standen sich die beiden Männer gegenüber und der 61-Jährige wies ihn auf die Gefahr seines Handelns hin. Daraufhin stieß der 18-Jährige den Reiniger auf die Gleise. Dieser fiel nach hinten und konnte sich seitlich abrollen. Zum Glück gab es zu diesem Zeitpunkt keinen Zugverkehr. Der Verletzte konnte aufstehen und schnell wieder auf den Bahnsteig gelangen. Der Verdächtige versuchte zu fliehen und wurde von drei mutigen Zeugen festgehalten. Eine Frau informierte daraufhin eine Streife der Bundespolizei, die sofort vor Ort war und den 18-Jährigen zur Identitätsfeststellung mit auf die Dienststelle nahm. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann sich illegal in Deutschland aufhält. Ihm drohen Anzeigen wegen unbefugten Aufenthalts auf den Gleisen, Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz, illegalen Aufenthalts ohne Pass und Aufenthaltstitel in Deutschland sowie gefährlicher Körperverletzung. Der Verletzte verspürte leichte Schmerzen im linken Oberarm, verzichtete jedoch zunächst auf eine ärztliche Untersuchung. Die Bundespolizei wird sich noch einmal bei ihm und den drei anderen mutigen Zeugen melden und sich ausdrücklich für ihre Zivilcourage bedanken.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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