Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 19.08.2024
Heutige (19.08.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI BHL: Kurz berichtet von der Autobahn 17
Breitenau / Bahratal (ost)
Letztes Wochenende waren Beamte der Bundespolizei aus Berggießhübel, Duderstadt und Hannover auf der A17 und in Bahratal im Einsatz. Mehrere Personen aus Albanien, Bulgarien, Rumänien, der Tschechischen Republik, dem Iran und Nordmazedonien mussten ihre Reise vorübergehend unterbrechen. Die Männer und Frauen waren aufgrund von polizeilichen Fahndungseinträgen zur Festnahme ausgeschrieben.
Nach der Überprüfung ihrer Personalien am Rastplatz der Autobahn 17 "Am Heidenholz" und in Bahratal wurden sie aufgrund nationaler Fahndungseinträge festgenommen, von denen 13 Personen weiterreisen durften. Sie konnten die geforderten Geldstrafen, die sich aus den Haftbefehlen ergaben, bezahlen. Zwei Personen konnten durch Anrufe bei Verwandten oder Freunden die erforderlichen Bargeldbeträge beschaffen und zahlten die Geldstrafen bei Polizeidienststellen im Bundesgebiet ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die in Polizeigewahrsam befindlichen Personen ihre Reise fortsetzen.
In den Nachtstunden des 17. August 2024 überprüften Bundespolizisten am Rastplatz der Autobahn 17 unter anderem einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung. Der bulgarische Fahrer (37 Jahre) konnte sich ausweisen und übergab zudem einen belgischen Führerschein. Die Überprüfung seiner Personalien ergab eine Fahndung mit Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Flensburg. Der Fahrer wurde vom Amtsgericht Flensburg wegen Verkehrsstraftaten und Urkundenfälschung zu einer Gesamtgeldstrafe von 2.625 Euro verurteilt. Darüber hinaus wurde gegen den 37-Jährigen eine Fahrerlaubnissperre bis September 2024 verhängt. Die hohe Geldstrafe konnte er nicht begleichen. Der ausgehändigte belgische Führerschein war eine Totalfälschung und wurde von der Bundespolizei sichergestellt.
Die Bundespolizeikräfte leiteten gegen den Bulgaren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtliche Ermittlungen ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Bundespolizeirevier Breitenau wurde er in die Justizvollzugsanstalt Dresden eingeliefert. Dort verbüßt er eine Ersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen.
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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: steffen.ehrlich@polizei.bund.de
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BPOLI L: Haftbefehle vollstreckt:
Leipzig (ost)
Ein angebliches Opfer entpuppt sich als gesuchter Straftäter
Am Freitagabend tauchte ein 36-jähriger Mann in der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof Leipzig auf. Er behauptete, dass er beim Betreten der Westhalle mit Rauch angeblasen wurde, in dem sich Drogen befanden. Er wollte eine Anzeige wegen Körperverletzung erstatten. Bei der Identitätsprüfung stellten die Beamten jedoch fest, dass der Deutsche per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Stralsund hatte ihn wegen verschiedener Straftaten zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt.
Nach seiner Vorführung beim Haftrichter am 17. August 2024 wurde der 36-Jährige in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen bezüglich der angezeigten Körperverletzung sind noch im Gange.
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1000EUR Strafe bezahlt, Urlaub gerettet
Nur einen Tag später, am 18. August 2024, erschien ein 42-jähriger Mann am Flughafen Leipzig/Halle, um auszureisen. Der Mann aus Merseburg wollte nach Hurghada fliegen. Auch er wurde von der Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesucht. Das Amtsgericht Merseburg hatte ihn im April 2018 wegen Betrugs zu 90 Tagessätzen à 20EUR verurteilt.
Der Mann konnte die ausstehende Geldstrafe in Höhe von 1000EUR begleichen und somit seinen Urlaub antreten.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
Mobil: 0173-2766341
E-Mail: presse.leipzig@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
BPOLI EBB: Fahrverbot und trotzdem gefahren
Zittau (ost)
Am 17.08.2024 um 11:20 Uhr in Zittau ereignete sich folgender Vorfall: Ein deutscher Autofahrer im Alter von 28 Jahren fuhr trotz eines Fahrverbots und ohne gültigen Führerschein mit einem Audi A4 durch die Innenstadt. Die Fahrt wurde von Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Oberlausitz in der Hammerschmiedtstraße gestoppt und die Weiterfahrt untersagt. Der Fahrer wird voraussichtlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Die Ermittlungen werden vom Polizeirevier Zittau-Oberland durchgeführt.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
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BPOLI EBB: Migranten eingeschleust - Zeugen gesucht
Bautzen, Pulsnitz, Zittau, Ostritz (ost)
Vom 16. bis 18. August 2024 fand in Bautzen, Pulsnitz, Zittau und Ostritz statt.
Letztes Wochenende hat die Bundespolizei im Bereich des Dreiländerecks zu Polen und Tschechien sowie auf der Autobahn 4 drei Mal unerlaubt eingereiste Migranten entdeckt.
Es handelt sich um sieben Männer im Alter von 18 bis 42 Jahren. Am 16. August haben drei Afghanen, ein Syrer und ein Pakistani in Ostritz die polnische Grenze überschritten und wurden um 20:35 Uhr festgenommen. Sie haben einen Asylantrag gestellt und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung überwiesen. Am nächsten Tag haben die Beamten an der Grenzkontrollstelle auf der B 178n bei Zittau um 18:45 Uhr einen 27-jährigen Syrer gestoppt. Auch er konnte keine gültigen Aufenthaltsdokumente vorweisen. Er wurde nach Polen zurückgeschickt. Am 18. August 2024 hat die Bundespolizei auf der BAB 4 bei Pulsnitz ein Auto kontrolliert, das in Richtung Dresden fuhr. Einer der Insassen war ein 18-jähriger Mann aus Syrien. Nach den Ermittlungen wurde festgestellt, dass er zusammen mit 12 weiteren Migranten in einem Transporter über die Balkanroute und Tschechien nach Bautzen geschleust wurde und nun von Familienmitgliedern abgeholt wurde. Nach der Anzeigeerstattung wurde er in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht. Die anderen Geschleusten konnten nicht mehr gefunden werden.
In allen Fällen ermittelt die Bundespolizeiinspektion Ebersbach wegen unerlaubter Einreise, unerlaubtem Aufenthalt und Einschleusen von Ausländern. Im letzten Fall wird gebeten, Hinweise zum Absetzen der insgesamt 13 Personen am Sonntagabend im Raum Bautzen unter 03586 / 76020 mitzuteilen.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
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FW Dresden: Bilanz zum Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden vom 16. bis 18. August 2024
Dresden (ost)
Der Notdienst wurde in den letzten 72 Stunden in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden insgesamt 767 Mal alarmiert. Die Notärzte wurden insgesamt 210 Mal eingesetzt. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde 12 Mal im Leitstellenbereich eingesetzt. Außerdem wurden 276 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Unabhängig von der starken Unwetterlage rückte die Feuerwehr Dresden am vergangenen Wochenende zu insgesamt 22 Brandeinsätzen aus. 57 Mal mussten die Einsatzkräfte Technische Hilfe leisten, die jedoch nicht mit der Unwetterlage zusammenhingen. Es kam auch zu neun Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen.
Das Einsatzgeschehen im Zusammenhang mit dem gestrigen Unwetter hat sich beruhigt. Gestern zogen schwere Gewitter mit Starkregen um 14 Uhr und um 21 Uhr über das Stadtgebiet. Der Deutsche Wetterdienst verzeichnete in Dresden-Hosterwitz Niederschlagsmengen von 103 l/m2 und in Dresden-Strehlen von 99,7 l/m2. Diese Wassermengen führten zu zahlreichen Überflutungen von Straßen, Gebäuden und ließen zahllose Keller volllaufen. Die Feuerwehr Dresden war mit über 200 Einsatzkräften im Dauereinsatz und musste zu 326 Einsatzstellen ausrücken.
Die Feuerwehr Dresden hat auch in diesem Jahr die brandschutztechnische und sanitätsdienstliche Absicherung des Stadtfestes durchgeführt. Dabei wurden wir vom Malteser Hilfsdienst tatkräftig unterstützt. Neben einer zentralen Einsatzleitung am Landtag standen die Einsatzkräfte der Malteser sowie der Berufsfeuerwehr an insgesamt vier Unfallhilfsstellen bereit und versorgten verletzte oder erkrankte Gäste des Stadtfestes.
Ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr war mit Blaulicht und eingeschaltetem Martinshorn auf der Stübelallee unterwegs. Aus noch zu ermittelnder Ursache kam es dort zur Kollision mit einem PKW Renault Scenic. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden, allerdings wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr wurde alarmiert, weil aus noch zu ermittelnder Ursache ein PKW Honda in Brand geraten war. Durch die Flammen wurde ein unmittelbar daneben abgestellter PKW beschädigt. Mit einem Strahlrohr nahm ein Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung auf. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst wurden alarmiert, weil es im Dachgeschoss eines Wohngebäudes zu einem Brand gekommen war. Während sich ein Trupp unter Atemschutz über den Treppenraum zum Brandherd durchkämpfte, verschaffte sich ein Trupp von außen über eine Drehleiter Zugang zur Brandwohnung. Personen wurden in der Wohnung nicht angetroffen.
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Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
Telefon: 0351/8155-295
Mobil: 0160-96328780
E-Mail: feuerwehrpressestelle@dresden.de
https://www.dresden.de/feuerwehr
BPOLI MD: 21-jährige mutmaßliche Diebin außer Rand und Band
Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 18. August 2024, erhielt die Bundespolizei gegen 16:00 Uhr Kenntnis von einer jungen aggressiven Frau, die Waren aus einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof Halle (Saale) gestohlen hatte, ohne zu bezahlen. Als sie beim Verlassen des Geschäfts vom Ladendetektiv konfrontiert wurde, hielt sie eine Glasflasche in der Hand, griff damit an und versuchte den Mann zu schlagen. Die 21-jährige Deutsche wurde von Sicherheitsmitarbeitern der Bahn und dem Detektiv festgehalten und die Bundespolizei gerufen. Auch nach dem Eintreffen beruhigte sie sich nicht. Sie widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen, trat und schlug mehrmals in Richtung der Einsatzkräfte und beleidigte sie fortwährend mit zahlreichen ehrverletzenden Worten. Die junge Frau musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auch auf dem Weg zur nahegelegenen Dienststelle der Bundespolizei wehrte sie sich aktiv und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Es folgten weitere Beleidigungen und Drohungen seitens der Frau. Bei der Durchsuchung ihrer Handtasche wurde ein griffbereites Küchenmesser gefunden und sichergestellt. Sie wird wegen Diebstahls mit Waffen, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung sowie versuchter Körperverletzung angezeigt.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
BPOLI MD: Bedrohung und Diebstahl: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Magdeburg (ost)
Während der Patrouille am Magdeburger Hauptbahnhof entdeckten Bundespolizeibeamte am Sonntag, dem 18. August 2024, gegen 16:00 Uhr einen stark betrunkenen Mann und führten eine Kontrolle durch. Bei der Überprüfung seiner Identität im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen den 31-jährigen Mann ein Haftbefehl vollstreckt werden sollte: Im April des letzten Jahres wurde er vom Amtsgericht Wilhelmshaven wegen Bedrohung in Verbindung mit Diebstahl zu einer Geldstrafe von 450 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Da er die geforderte Zahlung nicht leistete und sein Aufenthaltsort unbekannt war, um der Strafe zu entgehen, erließ die Staatsanwaltschaft Oldenburg vier Monate später den Haftbefehl. Die Beamten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,07 Promille. Da er die geforderte Geldsumme auch an diesem Tag nicht aufbringen konnte, wurde er nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Die zuständige Behörde wurde von den Bundespolizisten informiert.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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