Heutige (19.11.2025) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt

BPOLI MD: Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei: Betrüger gesucht

Magdeburg (ost)

Nach einem Betrugsfall am Hauptbahnhof Magdeburg wird der bisher unbekannte Tatverdächtige von der Bundespolizei gesucht: Am 27. Juni 2025 gegen 19:16 Uhr konnte er unter dem Vorwand einer finanziellen Notlage einen 20-jährigen Mann überreden, 600 Euro an einem Geldautomaten abzuheben. Er erklärte dem Helfenden, dass er derzeit einen Kurzurlaub durch Deutschland macht, seine britische Geldkarte am Automaten nicht funktioniert und er ihm das Geld direkt per Smartphone überweisen würde. Der Geschädigte hob den geforderten Betrag von seinem Konto ab, übergab ihn zusammen mit weiteren 100 Euro, die er bei sich trug, dem Unbekannten. Anschließend überwies der Tatverdächtige angeblich 600 Pfund an den Geschädigten über eine Handy-App und verschwand in unbekannte Richtung. Der junge Mann bemerkte keinen Geldzufluss auf seinem Konto und informierte daher die Bundespolizei. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eingeleitet, das entsprechende Videomaterial gesichert und überprüft. Um die Identität des Tatverdächtigen festzustellen, wurde vom Amtsgericht Magdeburg angeordnet, das Foto des Verdächtigen zu veröffentlichen. Die Bilder sind auf der Website der Bundespolizei unter dem folgenden Link:

https://bundespolizei.de/aktuelles/fahndungen/27-juni-2025-betrug-hauptbahnhof-magdeburg-47-2025

verfügbar und sollen für Printmedien verwendet werden. Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden: Der Tatverdächtige ist etwa 20-25 Jahre alt, schlank und dünn. An dem Tag des Verbrechens hatte er zurückgegelte Haare und trug ein blaues Poloshirt, eine Jeans in derselben Farbe und weiße Schuhe. Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer erkennt den mutmaßlichen Täter auf dem Foto oder hat Informationen über seinen Aufenthaltsort? Hinweise werden bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der gebührenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Informationen können auch schriftlich über das Hinweisformular auf der Website der Bundespolizei www.bundespolizei.de abgegeben werden.

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BPOLI MD: 62-Jähriger benimmt sich im Zug völlig daneben und erhält gleich sechs Anzeigen

Stendal (ost)

Am Dienstag, dem 18. November 2025 um Mitternacht, ersuchte die Notrufzentrale der Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um Hilfe bei einer aggressiven Person im Intercity-Express von Berlin Ostbahnhof nach Stendal Hauptbahnhof. Der 62-jährige Mann soll kontinuierlich das Zugpersonal und andere Passagiere bedroht und beleidigt haben. Zudem verschmutzte er das Abteil durch das Verschütten von Lebensmitteln und das Rauchen auf der Zugtoilette. Trotz Aufforderungen des Zugpersonals, sich zu beruhigen und die Fahrgäste nicht zu belästigen, ignorierte der Deutsche diese Anweisungen. Eine informierte Streife des Bundespolizeireviers Stendal erwartete den ankommenden Zug um 00:23 Uhr am Bahnsteig, befragte die Zeugen und begab sich zu der verschmutzten Sitzgruppe, an der der Beschuldigte saß. Erst nach mehrmaliger Aufforderung und der Drohung, Zwang anzuwenden, kam der Mann widerwillig der Aufforderung nach, den Zug zu verlassen, da er keine Fahrkarte besaß. Auch konnte er keinen Ausweis vorzeigen und wurde von den Einsatzkräften zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Bei der Durchsuchung wurde ein polizeiliches Dokument vom Berliner Hauptbahnhof gefunden, das am Vortag wegen Schwarzfahrens ausgestellt wurde. Somit war eine eindeutige Identifizierung möglich. Der Abgleich mit dem Fahndungssystem der Polizei ergab, dass mehrere Behörden nach dem obdachlosen Mann suchten. Nach einer Belehrung und einem freiwilligen Atemalkoholtest mit einem Wert von 1,36 Promille stellten die Bundespolizisten sechs weitere Anzeigen gegen den Rentner aus. Er muss sich nun strafrechtlich wegen Beleidigung, Bedrohung, Hausfriedensbruch und Schwarzfahren verantworten. Zudem erhielt er Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Rauchens in öffentlichen Verkehrsmitteln und der Verschmutzung von Bahnanlagen. Die zuständigen Behörden wurden über den aktuellen Aufenthaltsort informiert.

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BPOLI MD: Bundespolizei stellt Mann, der mit Sicherungshaftbefehl gesucht wird

Bitterfeld-Wolfen (ost)

Am Dienstag, dem 18. November 2025, wurde ein 45-jähriger Mann um 08:35 Uhr am Bahnhof Bitterfeld von einer Patrouille der Bundespolizei kontrolliert. Nach der Überprüfung seiner Identität im Fahndungsregister der Polizei wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) aus dem November 2025 vorlag. Im Dezember 2023 wurde der Deutsche vom Amtsgericht Magdeburg zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Aufgrund des dringenden Verdachts einer erneuten Straftat und des unbekannten Aufenthaltsortes des Verurteilten wurde der genannte Haftbefehl erlassen. Dieser wurde dem Verurteilten von den Bundespolizisten ausgehändigt. Er wurde festgenommen und vorübergehend zur Dienststelle in Halle (Saale) gebracht. Später wurde er der örtlichen Landespolizei in Halle (Saale) übergeben.

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BPOLI MD: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl nach Kontrolle im Intercity-Express

Stendal (ost)

Am Dienstag, dem 18. November 2025, erhielt das Bundespolizeirevier Stendal am Nachmittag eine Meldung über einen verdächtigen Reisenden. Der Herr nutzte einen Intercity-Express auf der Route von Berlin nach Stendal, ohne einen gültigen Fahrschein zu besitzen. Als der Zug am Hauptbahnhof Stendal ankam, überprüften die Einsatzkräfte der Bundespolizei den 22-jährigen Mann und identifizierten ihn eindeutig. Eine Überprüfung seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass die Staatsanwaltschaft Würzburg per Haftbefehl nach ihm suchte. Der Hintergrund war ein Strafbefehl des Amtsgerichts Würzburg aus dem Oktober 2024, in dem er zu einer Geldstrafe von 150 Euro oder alternativ zehn Tagen Haft verurteilt wurde. Da er weder zahlte noch zur Haftantritt erschien, wurde der Haftbefehl von der genannten Staatsanwaltschaft im November dieses Jahres erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Marokkaner darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zunächst in die Räumlichkeiten der Bundespolizei. Da der Gesuchte den geforderten Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er nach Abschluss der Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die ausstellende Behörde wurde über die Vollstreckung des Haftbefehls informiert. Zudem leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Schwarzfahrens ein.

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