Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 19.12.2024
Heutige (19.12.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Scheibe eines Intercityexpresses zersplittert
Lutherstadt Wittenberg (ost)
Am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, wurde um 11:50 Uhr die Notrufzentrale der Deutschen Bahn in Leipzig über einen beschädigten Zug informiert. Ein Intercityexpress, der vom Hauptbahnhof Lutherstadt Wittenberg in Richtung Zörnigall unterwegs war, wurde offenbar durch einen unbekannten Gegenstand beschädigt. Ein Fahrgast im Zug hörte zunächst einen lauten Knall und bemerkte dann, dass die Scheibe in seinem Abteil zerbrochen war. Er informierte sofort die Zugbegleiterin. Daraufhin wurde der Zug am Bahnhof Jüterbog gestoppt. Zum Glück wurden nach aktuellen Informationen keine Reisenden verletzt. Nach der Überprüfung und Reparatur der beschädigten Scheibe setzte der Zug seine Fahrt in Richtung Berlin Südkreuz fort.
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat eine Untersuchung wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Unterstützung der Bevölkerung: Wer hat am Vormittag des 18. Dezember 2024 Personen gesehen, die in der Nähe der Bahngleise zwischen Lutherstadt Wittenberg und Zörnigall waren und möglicherweise mit der Tat in Verbindung stehen? Hinweise werden bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenlosen Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Zusätzliche Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Website der Bundespolizei www.bundespolizei.de übermittelt werden.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind keine öffentlichen Bereiche und keine Spielplätze! Sowohl Erwachsene als auch Kinder setzen sich durch ihr Verhalten unwissentlich in Lebensgefahr. Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Zudem entsteht durch die vorbeifahrenden Züge eine starke Sogwirkung, die zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Hindernisse auf den Gleisen können im schlimmsten Fall zu Entgleisungen der Züge und damit zu schweren Verletzungen der Bahnbenutzer führen.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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X: @bpol_pir
BPOLI L: Gesuchter Betrüger verbringt Weihnachten und Jahreswechsel in Haft
Leipzig (ost)
Am gestrigen Nachmittag wurde ein 41-jähriger Deutscher im Leipziger Hauptbahnhof festgenommen, nachdem sein Aufenthalt dort endete. Der Mann, der bereits einschlägig bekannt war, geriet erneut ins Visier der Bundespolizei Leipzig aufgrund seines Verhaltens. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Amtsgericht Leipzig vor einer Woche die Vollstreckung seiner Ersatzfreiheitsstrafe wegen Betrugs angeordnet hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Deutsche nur einen kleinen Teil seines Strafbefehls beglichen.
Aufgrund der Nichtzahlung der noch ausstehenden 800 Euro Geldstrafe wurde der Mann von den Bundespolizisten festgenommen. Nun verbüßt der 41-Jährige die nächsten 67 Tage seine Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Leipzig.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Pressesprecher
Jens Damrau
Telefon: 0341-271497 108
Mobil: 0172/305 12 80
E-Mail: presse.leipzig@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
HZA-MD: 240 kg Silvesterfeuerwerk durch Magdeburger Zoll sichergestelltHauptzollamt Magdeburg warnt vor Gefahren durch Feuerwerkskörper
Magdeburg (ost)
Magdeburger Zöllnerinnen und Zöllner beschlagnahmten in den vergangenen Tagen insgesamt 240 kg illegales Feuerwerk. Die Pyrotechnik kam bei der Kontrolle von verdächtigen Paketsendungen zum Vorschein. Das Hauptzollamt Magdeburg nimmt dies zum Anlass um erneut vor den Gefahren durch illegale Feuerwerkskörper eindringlich zu warnen.
Für viele gehören Feuerwerke zu einem gelungenem Jahreswechsel dazu und so wollen und werden auch in diesem Jahr wieder viele Menschen das neue Jahr mit einem bunten Feuerwerk begrüßen. Doch dabei ist Vorsicht geboten - und das nicht erst bei der Verwendung der Feuerwerkskörper, sondern bereits beim Kauf. Insbesondere in den Tagen vor Silvester werden Feuerwerkskörper unbekannter Herkunft oder mit mangelnder Verarbeitung angeboten und eingeführt.
"So wurden bei zwei Großkontrollen im Postverkehr in den vergangenen Tagen 24 Paketsendungen mit insgesamt 240 kg illegalem Feuerwerk durch die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamts Magdeburg beschlagnahmt. Die Empfänger der Sendungen erwartet wegen der Einfuhr nicht zugelassener Feuerwerkskörper der Kategorien F2 und F3 nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz." teilt Sebastian Schultz, Pressesprecher des Hauptzollamts Magdeburg mit.
Die Einfuhr von nicht konformitätsbewertetem und nicht mit dem CE-Kennzeichen versehenem Feuerwerk ist nach dem Sprengstoffgesetz verboten und strafbar. Dies gilt auch, wenn die CE-Kennzeichnung gefälscht sein sollte. Im schlimmsten Fall hat die Verwendung dieser Raketen und Knaller lebensgefährliche Folgen für Gesundheit und Leben. Es wird somit stets ein Strafverfahren eingeleitet und die Feuerwerkskörper werden beschlagnahmt oder sichergestellt.
Bereits für bestimmte Feuerwerkskörper der Kategorie F2 (z. B. Blitz-Knallsätze) ist eine besondere sprengstoffrechtliche Erlaubnis erforderlich. Für Feuerwerk der Kategorien F3 und F4 ist diese stets ohne Ausnahme erforderlich.
Der Sprecher des Hauptzollamts Magdeburg rät daher: "Wer sich selbst und andere nicht gefährden will und darüber hinaus keine unangenehmen strafrechtlichen Konsequenzen tragen will - für den gilt: Finger weg von nicht erlaubtem Feuerwerk!"
Der Zoll rät daher dringend, nur konformitätsbewertetes und mit dem CE-Kennzeichen versehenes Feuerwerk zu kaufen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Zolls unter www.zoll.de.
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Hauptzollamt Magdeburg
Sebastian Schultz
Telefon: 0391 / 5074 - 1206
E-Mail: presse.hza-magdeburg@zoll.bund.de
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.