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Heutige (23.06.2025) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 23.06.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

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23.06.2025 – 11:45

BPOLI LUD: Kein Geld dabei, deshalb Justizvollzugsanstalt

Görlitz, BAB 4 (ost)

Ein polnischer Reisender hatte gestern einen schlechten Start in den Sonntag, als er gegen Mitternacht über den Autobahngrenzübergang bei Görlitz nach Deutschland kam. Kurz nachdem der 40-Jährige die Grenze überquert hatte, wurden in der Kontrollstelle die Handschellen angelegt. Die Staatsanwaltschaft Offenburg hatte im April dieses Jahres einen Haftbefehl erlassen, da eine Geldstrafe (Amtsgericht Lahr wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis) nicht beglichen wurde. Der Verurteilte konnte die fälligen 1.200,00 Euro auch nach seiner Festnahme nicht bezahlen. Daher wurde er später inhaftiert.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

23.06.2025 – 11:44

BPOLI LUD: Über den Görlitzer Eisenbahn-Viadukt unerlaubt ins Bundesgebiet

Görlitz (ost)

Letzten Freitag wurden insgesamt zehn Migranten von Einsatzkräften der Bundespolizei aufgegriffen. Alle haben gemeinsam, dass sie unerlaubt zu Fuß über den Görlitzer Eisenbahn-Viadukt ins Bundesgebiet gelangten.

Ein Zeuge meldete sich kurz vor 16.00 Uhr, nachdem er zwei Personen beobachtet hatte, die über die Brücke liefen. Diese beiden Personen waren zwei Afghanen im Alter von 22 und 23 Jahren, die kurz darauf festgenommen wurden.

Weitere sechs afghanische Staatsangehörige (20 bis 31 Jahre alt) wurden nur etwa 90 Minuten später ergriffen. Dies geschah nach einem Hinweis des Zugbegleitpersonals der Länderbahn und eines aufmerksamen Bürgers. Beide Hinweisgeber hatten unabhängig voneinander gesehen, wie eine Gruppe entlang der Gleise von Zgorzelec nach Görlitz ging. Ein in Afghanistan geborener Deutscher (31) muss sich im Zusammenhang mit dieser Feststellung des Vorwurfs der Beihilfe zur unerlaubten Einreise stellen. Er war am nächsten Samstagmorgen von seinem Wohnsitz in Frankfurt am Main zur Dienststelle in Ludwigsdorf gefahren, um nach dem Aufenthaltsort seines Neffen zu fragen. Es stellte sich heraus, dass der Neffe tatsächlich Teil dieser ergriffenen Gruppe war.

Ein letzter Vorfall ereignete sich gegen 18.45 Uhr. Ein Bundespolizist in seiner Freizeit sah zwei orientalisch aussehende Personen am Viadukt und zog die richtigen Schlussfolgerungen. Er informierte sofort seine Kollegen, die daraufhin zwei Pakistaner (25, 27) in Gewahrsam nahmen. Der 27-Jährige gab später zu Protokoll, dass er und sein Begleiter von einem polnischen Taxi direkt bis zur grenzüberschreitenden Brücke gebracht wurden.

Sowohl die afghanischen als auch die pakistanischen Männer verließen nach Abschluss aller notwendigen grenzpolizeilichen Maßnahmen am Samstag die Dienststelle in Richtung Polen.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
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23.06.2025 – 11:42

BPOLI C: Schlägerei am Chemnitzer Hauptbahnhof

Chemnitz (ost)

Während ihrer Streifenarbeit am 22. Juni 2025 um 00:45 Uhr wurden Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz von Passanten auf eine verletzte Person neben dem Treppenabgang Bahnhofstraße/Georgstraße am Hauptbahnhof Chemnitz aufmerksam gemacht.

Als sie am Tatort ankamen, fanden sie eine Person mit einer Platzwunde an der Stirn und einer stark blutenden Nase vor. Der Verletzte war ein 31-jähriger Syrer. Sofort wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen und der Rettungsdienst wurde informiert. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus in Chemnitz gebracht.

Nachdem Videoaufzeichnungen gesichtet wurden, konnten ein 27-jähriger libyscher Staatsbürger sowie drei weitere unbekannte Männer als Verdächtige identifiziert werden.

Während die Beamten den verletzten Syrer versorgten, störte eine 19-jährige Ukrainerin die Maßnahmen der Einsatzkräfte erheblich, indem sie sie beleidigte, die Beamten filmte (Porträt) und sie sogar schlug.

Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens wurde sie zur Dienststelle am Hauptbahnhof Chemnitz gebracht. Auch dort konnte die Frau nicht beruhigt werden, sie versuchte sich mehrmals loszureißen und biss einem Beamten in den Unterarm. Der Beamte erlitt keine schwerwiegende Verletzung, jedoch war ein Bissabdruck sichtbar. Der Rettungsdienst wurde gerufen und brachte die 19-Jährige in eine psychiatrische Klinik.

Die Frau muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.

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Bundespolizeiinspektion Chemnitz

Telefon: 0371 4615-105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
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23.06.2025 – 11:15

BPOLI EBB: Vier Autofahrer ohne Führerschein gestoppt

Zittau (ost)

20.-22.06.2025 | Zittau

Am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei in Zittau während der Grenzkontrollen vier Autofahrer ohne gültigen Führerschein entdeckt. Unter ihnen war ein 55-jähriger Tscheche, der während der Kontrolle davonfuhr, aber bald darauf gestoppt wurde, sowie ein 36-jähriger Landsmann und zwei Polen im Alter von 37 und 47 Jahren. Die Männer wurden an den Kontrollstellen der Grenzübergänge auf der B 178n und in der Friedensstraße aufgegriffen. Einer der Autofahrer hatte laut Drogenschnelltest Amphetamine konsumiert und ein anderer hatte sein Fahrzeug nicht versichert. Es wurden Strafanzeigen erstellt und die Ermittlungen an die Landespolizei übergeben.

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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

23.06.2025 – 11:15

BPOLI EBB: Gesuchten Straftäter inhaftiert

Zittau (ost)

20.06.2025 | 19:37 Uhr | Zittau

Am 20. Juni 2025 stoppte die Bundespolizei im Rahmen der verstärkten Grenzkontrollen an der polnischen Grenze bei Zittau einen Mann, der per Haftbefehl gesucht wurde. Der 47-jährige Rumäne war um 19:37 Uhr mit seinem Fahrzeug aus Polen eingereist und wurde bereits im Jahr 2015 wegen eines besonders schweren Diebstahls zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. Gemäß dem Haftbefehl muss er noch 269 Tage absitzen und wurde an eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
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23.06.2025 – 11:15

BPOLI EBB: Autofahrer hatte Totschläger dabei

Zittau (ost)

20.06.2025 | 17:45 Uhr | Zittau

Während der verstärkten Grenzkontrollen wurde am 20. Juni 2025 um 17:45 Uhr an der Grenze auf der B 178n bei Zittau ein Autofahrer aus Polen von Beamten der Bundespolizei angehalten. Der 49-jährige Pole hatte einen verbotenen Schlagring in der Türablage seines Autos, der gemäß dem Waffengesetz illegal ist. Dieser wurde konfisziert und es wurde eine Anzeige erstattet.

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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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Alfred Klaner
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23.06.2025 – 11:15

BPOLI EBB: Migranten zurückgewiesen

Ostritz (ost)

20.06.2025 | 05:35 Uhr | Ostritz

Am 20. Juni 2025 um 05:35 Uhr wurden in Ostritz von der Bundespolizei zwei sudanesische Migranten festgenommen, die ohne Reisedokumente über die polnische Grenze eingereist waren. Die beiden Männer, 24 und 26 Jahre alt, müssen sich nun wegen unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie nach Polen abgeschoben.

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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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23.06.2025 – 09:07

BPOLI DD: Bundespolizei ermittelt nach Bedrohung und Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen im Trilex

Dresden (ost)

In der späten Nacht des 21. Juni 2025 ereignete sich ein Vorfall im Trilex-Zug, als er in den Hauptbahnhof Dresden einfuhr. Kurz vor Mitternacht informierte das Zugpersonal die Bundespolizei über einen Mann, der zwei jugendliche Reisende belästigte und bedrohte.

Nach ersten Informationen setzte sich der Verdächtige zu den beiden minderjährigen Mädchen und äußerte massive Drohungen. Er drohte damit, die Haare der Jugendlichen anzuzünden, während er ein Feuerzeug benutzte. Bei Ankunft der Bundespolizei zeigte der Verdächtige den "Hitlergruß".

Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei dem 30-jährigen Mann ergab einen Wert von 1,28 mg/l. Aufgrund seines Gesundheitszustandes wurde der polnische Staatsbürger vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus in Dresden gebracht.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß §86a StGB eingeleitet.

Die beiden betroffenen Jugendlichen konnten nach einer ersten Befragung, die mit Hilfe eines Sprachübersetzers durchgeführt wurde, ihre Reise fortsetzen.

Aus Gründen des Jugendschutzes und unter Berücksichtigung der presserechtlichen Bestimmungen werden keine weiteren Informationen zu den betroffenen Minderjährigen veröffentlicht.

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Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
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23.06.2025 – 08:47

BPOLI DD: Bundespolizei löst Schlägerei am Dresdner Hauptbahnhof auf - Mehrere Personen vorläufig festgenommen

Dresden (ost)

Am Abend des 21. Juni 2025 löste eine Patrouille der Bundespolizeiinspektion Dresden eine gewalttätige Konfrontation auf dem Wiener Platz vor dem Hauptbahnhof Dresden auf. Bei dem Vorfall wurden mehrere Personen, darunter ein minderjähriger Gesuchter und eine Person mit einem versteckten Rasiermesser, vorläufig festgenommen.

Um 19:30 Uhr beobachteten Bundespolizisten eine unübersichtliche Gruppe von etwa 20 verbal aggressiven Personen. Später kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen mehreren unbekannten Beteiligten. Als weitere Einsatzkräfte eintrafen, löste sich die Menschenmenge teilweise auf und einige flüchteten in verschiedene Richtungen. Die Konfrontation verlagerte sich jedoch zum Haupteingang des Bahnhofs.

Die Beamten konnten vier Personen identifizieren. Eine Überprüfung eines 14-jährigen Syrers ergab eine bestehende Festnahmeaufforderung. Die anderen drei Personen (ein 16-jähriger, ein 17-jähriger und ein 18-jähriger Afghane) gaben an, von einer anderen Gruppe mit Pfefferspray angegriffen worden zu sein. Sie behaupteten auch, die Angreifer im Zusammenhang mit Drogenkäufen zu kennen. Eine Person erwähnte zudem, von einer unbekannten Person mit einem ausziehbaren Schlagstock angegriffen worden zu sein. Bei dem 18-jährigen Afghanen wurde in seiner Hosentasche ein Rasiermesser gefunden.

Alle vier Personen wurden zur Wache der Bundespolizei gebracht. Der 16-jährige Afghane klagte über Kopfschmerzen und gab an, eine Kopfverletzung erlitten zu haben. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Die sächsische Polizei hat die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Vorfalls übernommen.

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Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
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23.06.2025 – 08:46

FW Dresden: Dachstuhl- und Garagenbrand fordern Einsatz der Feuerwehr

Dresden (ost)

Feuer im Dachstuhl nach Blitzschlag

Wann? 23. Juni 2025 ab 6:47 Uhr

Wo? Bolivarstraße, Trachau

Früh am Morgen zog ein Gewitter über die Stadt. Ein Blitz traf den Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Bolivarstraße und setzte ihn in Brand. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und alarmierten die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dachfirst und es war eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Über eine Drehleiter wurde zuerst von außen gelöscht und Dachziegel wurden entfernt, um an die Brandstelle zu gelangen. Gleichzeitig betraten Trupps unter Atemschutz die Dachgeschosswohnungen, um zu prüfen, ob sich das Feuer bereits nach innen ausgebreitet hatte. Ein Hochleistungslüfter wurde eingesetzt, um den Rauch aus dem Gebäude zu entfernen. Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde der Dachstuhl mit einer Wärmebildkamera überprüft. Es stellte sich heraus, dass sich unter der Dachhaut ein Schwelbrand entwickelt hatte, der sich ausbreitete. Weitere Einsatzkräfte wurden alarmiert, um weitere Bereiche des Daches zu öffnen und gezielt zu löschen. Dadurch verstärkte sich die Rauchentwicklung erneut. Derzeit sind etwa 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Altstadt, der Rettungswache Pieschen sowie der B-Dienst und der U-Dienst im Einsatz. Es gibt bisher keine Verletzten. Die Bolivarstraße ist derzeit vollständig gesperrt. Aufgrund der Parkplatzsituation gibt es in der Nähe der Einsatzstelle erhebliche Verkehrseinschränkungen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren.

Feuer in der Garage

Wann? 23. Juni 2025 von 07:16 bis 08:30 Uhr

Wo? Espenstraße, Gorbitz

Aus bisher unbekannten Gründen brach in einem Garagenhof ein Feuer in einer Garage aus. In der betroffenen Garage befand sich ein BMW, der durch das Feuer schwer beschädigt wurde. Die Einsatzkräfte verschafften sich gewaltsam Zugang zur Garage und löschten das Feuer mit Wasser und Löschschaum. Während der Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann. Er wurde vor Ort behandelt und dann ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ist vor Ort und hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. An dem Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Altstadt, der Rettungswache Löbtau sowie der Stadtteilfeuerwehr Gorbitz beteiligt.

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Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
Telefon: 0351/8155-295
Mobil: 0160-96328780
E-Mail: feuerwehrpressestelle@dresden.de
https://www.dresden.de/feuerwehr

23.06.2025 – 08:41

HZA-MD: Bundesweite Schwerpunktprüfung gegen SchwarzarbeitBaustellen im Visier: Flucht verhindert; Ermittlungsverfahren eingeleitet; Zoll stellt zahlreiche Verstöße auf Baustellen in Sachsen-Anhalt fest

Magdeburg (ost)

15 Strafverfahren, 14 Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie mehrere verhinderte Fluchtversuche sind das Ergebnis eines erfolgreichen Tages der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Magdeburg.

Bereits am 16. Juni 2025 war das Hauptzollamt Magdeburg Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Baubranche und hat dabei insgesamt 18 Objekte in ganz Sachsen-Anhalt unter die Lupe genommen.

"81 Einsatzkräfte der FKS waren im gesamten Landesgebiet im Einsatz und haben dabei 297 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt sowie zwei Arbeitgeberprüfungen durchgeführt. Die Kolleginnen und Kollegen waren unter anderem auf Bauvorhaben in der Nähe von Wittenberge an der Landesgrenze zu Brandenburg, in Dessau-Roßlau, Wittenberg, Halle (Saale) und Merseburg sowie auf diversen Baustellen im Harzkreis und im Landkreis Mansfeld-Südharz im Einsatz." teilt Sebastian Schultz, Pressesprecher des Hauptzollamtes Magdeburg, mit.

In 34 Fällen sind weitere Ermittlungen der FKS erforderlich, davon handelt es sich bei 9 Sachverhalten um Auffälligkeiten im Zusammenhang mit der Zahlung des gesetzlichen Mindestlohns.

"Auf den kontrollierten Bauvorhaben in Halle (Saale) und Merseburg versuchte sich eine Vielzahl von Arbeitnehmern den Kontrollen des Zolls durch Flucht zu entziehen. So versteckten sich beispielsweise auf einer Baustelle in Merseburg zahlreiche Personen im Kellerbereich der Anlage. Alle Fluchtversuche konnten jedoch durch die Zöllnerinnen und Zöllner vereitelt werden. Die angetroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gingen ohne erforderlichen Aufenthaltstitel in Deutschland einer Beschäftigung nach." so Schultz weiter.

Im Ergebnis wurden 29 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Aufenthalts ohne Aufenthaltstitel, der unerlaubten Ausübung einer Beschäftigung ohne erforderlichen Aufenthaltstitel sowie der unerlaubten Beschäftigung von Arbeitnehmern eingeleitet. Allein 22 Verfahren entfallen davon auf die kontrollierten Bauvorhaben in Halle (Saale) und Merseburg.

An die durchgeführten Prüfungen schließen sich nun umfangreiche Nachermittlungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Hierbei stehen die Beschäftigten des Zolls in engem Informationsaustausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.

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Hauptzollamt Magdeburg
Sebastian Schultz
Telefon: 0391 / 5074 - 1206
E-Mail: presse.hza-magdeburg@zoll.bund.de
www.zoll.de

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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