Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 27.05.2025
Heutige (27.05.2025) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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FW Dresden: Kampfmittelfund - Evakuierung von etwa 150 Menschen notwendig, da die Bombe gesprengt werden muss
Dresden (ost)
Wann? Am 27. Mai 2025, ab 14:00 Uhr
Wo? Wasserwerkstraße, Hosterwitz
Während der Bauarbeiten von SachsenEnergie - im Zuge der Erweiterung des Wasserwerks in der Wasserwerkstraße - wurde am heutigen Dienstag ein verdächtiges Objekt entdeckt. Die Polizei sicherte sofort den Fundort ab und holte Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hinzu. Nach einer gründlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um eine amerikanische Weltkriegsbombe handelt, die teilweise explodiert ist. Aufgrund der Gefahr entschieden die Experten, die Bombe noch heute vor Ort kontrolliert zu sprengen.
Aus Sicherheitsgründen wird ein Sperrgebiet mit einem Radius von etwa 500 Metern um den Fundort eingerichtet. Betroffen sind unter anderem ein Wasserwerk, eine Werft und mehrere Wohnhäuser. Etwa 150 Personen müssen vorübergehend evakuiert werden. Die Bewohner werden dringend gebeten, den Evakuierungsbereich bis spätestens 18:00 Uhr zu verlassen.
Personen ohne alternative Unterkunft während der Evakuierung können sich an das Gerätehaus der Stadtteilfeuerwehr Pillnitz (Dampfschiffstraße, Dresden-Pillnitz) wenden. Es werden auch Straßensperrungen im Umfeld des Fundortes eingerichtet. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Das Wasserwerk Hosterwitz bleibt während der Bergung und Sprengung in Betrieb und wird fernüberwacht. Die Wasserversorgung ist derzeit nicht betroffen.
Für Fragen steht das Bürgertelefon unter der Nummer 0351-488-7666 zur Verfügung.
Aktuelle Informationen zum Kampfmittelfund und einen Überblick über die laufenden Einsatzmaßnahmen finden Sie auf www.dresden.de/bombe.
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Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
Telefon: 0351/8155-295
Mobil: 0160-96328780
E-Mail: feuerwehrpressestelle@dresden.de
https://www.dresden.de/feuerwehr
BPOLI MD: 39-Jährige fährt ohne Ticket, mit Haftbefehl und verändertem Dokument, leistet Widerstand - Strafanzeigen und Gefängnis
Stendal (ost)
Am Montag, dem 26. Mai 2025, gab die Zugführerin einer S-Bahn um 16:00 Uhr der Bundespolizei Bescheid über eine Frau im Zug, die kein gültiges Zugticket für die Fahrt hatte. Der Zug war auf dem Weg von Magdeburg nach Stendal. Eine informierte Streife wartete bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Stendal, Bahnsteig vier, und kümmerte sich um die Angelegenheit. Zur eindeutigen Feststellung ihrer Identität wurde sie zum nahegelegenen Bundespolizeirevier mitgenommen. Bei der Überprüfung des Ausweisdokuments der 39-jährigen Frau stellten die Beamten Änderungen an ihrem Vor- und Nachnamen fest. Nachdem ihre rechtmäßigen Daten im Polizeiinformationssystem ermittelt und überprüft wurden, stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg einen Haftbefehl gegen sie erlassen hatte. In der Vergangenheit war sie rechtskräftig wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verurteilt worden. Die Gesuchte hatte noch eine Geldstrafe von 195 Euro zu zahlen oder 13 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Sie konnte den Betrag zur Vermeidung der Haft erneut nicht aufbringen. Während der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde sie von einer Kollegin des Polizeireviers Stendal durchsucht, wobei sie sich widersetzte und sperrte. Schließlich wurde die Frau inhaftiert und die zuständige Behörde über die Vollstreckung des Haftbefehls informiert. Sie wird außerdem wegen Betrugs, Fälschung von Ausweisdokumenten und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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X: @bpol_pir
BPOLI LUD: Strafe gezahlt
Görlitz (ost)
Montag, 26.05.2025
Am Montagmittag wurde ein Mann aus der Ukraine an der Einreisekontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße von Beamten der Bundespolizei festgenommen. Der 28-jährige Mann stand auf der Fahndungsliste und wurde mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mosbach gesucht. Zu Beginn des Jahres wurde er vom Amtsgericht Mosbach wegen Erlaubens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 494,50 Euro (zuzüglich Verfahrenskosten) verurteilt. Der Verurteilte beglich die Strafe vor Ort und setzte seine Reise danach fort.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Ivonne Höppner
Telefon: 0 35 81 - 3626-6111
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
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BPOLI LUD: Migranten aufgegriffen
Deschka, Kodersdorf (ost)
Am Montag (26. Mai 2025) wurden sechs Afghanen, vier Somalier und zwei Jemeniten von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen. In den frühen Morgenstunden wurden fünf Afghanen (31, 21, 21, 20, 15) in Deschka entdeckt. Kurz darauf wurden vier junge Somalier (21, 19, 15, 15) in der Nähe aufgegriffen. Sowohl die Afghanen als auch die Somalier hatten keine gültigen Einreisepapiere für Deutschland. Gegen 03:00 Uhr wurden zwei Jemeniten (31, 26) ohne Ausweisdokumente auf der S127 (bei der Mülldeponie) gefunden. Ein 22-jähriger Afghane ohne Ausweisdokumente wurde zur Mittagszeit in Kodersdorf entdeckt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die drei 15-Jährigen dem Jugendamt übergeben und die anderen Personen wurden nach Polen abgeschoben.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Ivonne Höppner
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BPOLI MD: 17-Jähriger fährt mit fremden Ticket Bahn, widersetzt sich und greift Bundespolizisten an
Halle (Saale) (ost)
Am Montag, dem 26. Mai 2025 um 18:20 Uhr wurde ein junger Mann ohne gültigen Fahrausweis im Zug von Halle Südstadt nach Halle (Saale) Hauptbahnhof vom Zugpersonal kontrolliert. Der Mann zeigte ein Deutschlandticket vor, das nicht auf seinen Namen ausgestellt war, und beleidigte und bedrohte den Zugbegleiter. Die Sicherheitsmitarbeiter der Bahn vor Ort übernahmen den jungen Syrer aufgrund seines aggressiven Verhaltens und brachten ihn zur Identitätsfeststellung zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Halle (Saale). Die Beamten kontaktierten die Leiterin der Wohngruppe, die derzeit für den Minderjährigen zuständig war. Bis ein Betreuer eintraf, wurde der 17-Jährige vorübergehend in Gewahrsam genommen. Dort zeigte er sich äußerst aggressiv und wurde beleidigend. Er warf mit Inventar um sich, spuckte und trat nach den Einsatzkräften, was dazu führte, dass er mit Hand- und Fußfesseln fixiert werden musste. Beim Anlegen einer Spuckhaube biss er einem Beamten in den kleinen Finger, so dass dieser stark blutete und ärztlich versorgt werden musste. Um 22:20 Uhr wurde der Jugendliche schließlich einem Betreuer übergeben. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Betruges, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs sowie Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
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BPOLI MD: Gesuchte 15-Jährige wirft Stein auf Glasscheibe des Bundespolizeireviers Stendal
Stendal (ost)
Am Montag, dem 26. Mai 2025 um 23:00 Uhr, entdeckte eine Streife am Hauptbahnhof Stendal eine Frau, die Steine auf die Glasscheiben des Bundespolizeireviers warf, und näherte sich sofort der besagten Person. Als sie kontaktiert wurde, rannte die Deutsche über Bahnsteig eins und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Sie wurde jedoch von den Einsatzkräften gestellt. Auf die Aufforderung, sich auszuweisen, antwortete die junge Frau, dass sie keine Dokumente bei sich hatte. Daher wurde sie zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht und auf das Auffinden von Identitätsnachweisen durchsucht. Es wurden keine gefährlichen Gegenstände oder Ausweispapiere gefunden. Nach einer Belehrung über die Pflicht, wahrheitsgemäße Angaben zu machen, und einer fahndungsmäßigen Abfrage im Informationssystem der Polizei ergab sich, dass die 15-Jährige polizeibekannt war, als vermisst gemeldet wurde und zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben war. Die Beamten kontaktierten die gesetzliche Vertreterin der jungen Ausreißerin, die angab, ihr Schützling abzuholen. Es folgte eine Belehrung und die Erstellung einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Um 04:25 Uhr konnte die Steinwerferin unversehrt ihrer Tante übergeben werden.
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BPOLI MD: 1735 Euro: 33-Jähriger wird gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht, kann Geldstrafe nicht aufbringen und muss ins Gefängnis
Magdeburg (ost)
Am Montag, dem 26. Mai 2025, führten Polizeibeamte um 06:30 Uhr im Zentrum von Magdeburg eine Kontrolle an einem Mann durch. Nach der Überprüfung seiner persönlichen Daten im Polizeisystem stellten die Beamten fest, dass zwei Staatsanwaltschaften nach ihm suchten. Im Mai 2021 wurde er vom Amtsgericht Bautzen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Geldstrafe von 1955 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 115 Tagen verurteilt. Ein Teil der Strafe wurde beglichen, aber die restlichen 935 Euro blieben ausstehend. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Görlitz - Zweigstelle Bautzen Anfang Januar dieses Jahres einen Haftbefehl zur Vollstreckung. Ein weiterer folgte einen Monat später von der Staatsanwaltschaft Chemnitz aufgrund einer Verurteilung wegen Körperverletzung zu 800 Euro Geldstrafe oder 40 Tagen Haft im Oktober 2023. Auch diesen Haftbefehl ignorierte der 33-Jährige. Er zahlte weder die Strafe noch stellte er sich der Haft. Die Polizeibeamten informierten ihn über die Haftbefehle, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg. Da er die geforderten 1735 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er inhaftiert. Die Behörden wurden über die Vollstreckung der Haftbefehle informiert.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.