Heutige (27.12.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen-Anhalt

27.12.2024 – 12:33

BPOLI L: Sprayertrio bedroht Bahnsicherheitsdienst mit brennendem Bengalo, doch nur einer kann entkommen

Leipzig (ost)

Am Montagabend um 22 Uhr hat ein Team der DB-Sicherheit drei Graffiti-Sprayer am S-Bahnhaltepunkt Miltizer Allee erwischt, als sie die Fußgängerbrücke besprühten. Sofort haben sie die Leipziger Bundespolizei alarmiert.

Um nicht erwischt und festgehalten zu werden, hat einer der Männer ein Bengallicht angezündet und damit die Bahnmitarbeiter bedroht. Gleichzeitig haben alle drei versucht zu fliehen. Die Sicherheitsmitarbeiter konnten den 28-jährigen Mann festhalten, weil er unbedingt sein Fahrrad mitnehmen wollte, bis die Bundespolizei eintraf. Auch der zweite Täter (30) wurde nicht weit kommen. Die Beamten haben ihn auf dem Weg zum Haltepunkt in einem Gebüsch entdeckt und festgenommen.

Die Bundespolizisten haben die Identitäten der beiden Deutschen überprüft. Es hat sich herausgestellt, dass der 30-jährige Mann von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Straßenverkehrsgefährdung gesucht wurde. Er wurde zu einer Geldstrafe von 3.500 Euro verurteilt. Da er den Betrag nicht bezahlen konnte, wurde er in die JVA Leipzig gebracht.

Bei der Durchsuchung der beiden haben die Beamten neben Spraydosen auch Feuerwerkskörper gefunden, darunter auch erlaubnispflichtige der Kategorie F4. Die Dosen und die erlaubnispflichtigen Feuerwerkskörper wurden beschlagnahmt.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen die Graffiti-Sprayer mehrere Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

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27.12.2024 – 12:15

BPOLI MD: Weihnachten im Gefängnis? Mann entgeht Haft durch Zahlung einer Geldstrafe

Magdeburg (ost)

Am Donnerstag, dem 26. Dezember 2024, führten Bundespolizeibeamte um 21:34 Uhr eine Kontrolle an einem Mann im Personentunnel des Magdeburger Hauptbahnhofs durch. Bei der darauf folgenden Überprüfung seiner Identität stellten sie fest, dass die Staatsanwaltschaft Stendal den 33-jährigen Mann per Erzwingungshaftbefehl suchte. Bereits im November 2023 hatte das Amtsgericht Burg den Deutschen in einem Ordnungswidrigkeitsverfahren zu 16 Tagen Erzwingungshaft verurteilt. Trotz der erfolgten Vorladung zur Haftantritt, hatte sich der Betroffene nicht gestellt. Daher wurde im März 2024 der Haftbefehl erlassen. Die Beamten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof.

Der Gesuchte hatte auch die Möglichkeit, 500 Euro Geldstrafe zu zahlen, um die Erzwingungshaft zu vermeiden. Er entschied sich für diese Option und zahlte die 500 Euro. Anschließend konnte er seinen Weg als freier Mann fortsetzen. Die zuständige Behörde wurde über den Vorgang informiert.

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