Mehrere Feuerwehreinsätze nach Gewitterfront am späten Samstagnachmittag, keine Verletzten gemeldet.
Innere Altstadt: Gewitter und Sturmböen in Dresden
Dresden (ost)
Am Abend des 6. Juli zog gegen 17 Uhr ein Gewitter über Dresden hinweg, das neben Blitz und Donner auch starke Windböen mit sich brachte. Dies führte zu mehreren Einsätzen für die Feuerwehr aufgrund des Unwetters. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Anrufe in der Integrierten Regionalleitstelle deutlich an.
Der erste Einsatz begann um 17:31 Uhr, als ein Baum auf dem Niederwaldplatz im Stadtteil Striesen umstürzte. Ähnliche Einsätze fanden unter anderem auf der Kirschauer Straße in Bühlau, dem Dr.-Külz-Ring in der Inneren Altstadt und dem Heideflügel auf dem Weißen Hirsch statt. Bäume fielen auch auf geparkte Autos auf dem Großteichdamm in Weixdorf und der Krenkelstraße in Striesen. An einigen Stellen konnte die Feuerwehr nicht eingreifen, da die Bäume auf privatem Grund standen und keine unmittelbare Gefahr darstellten. Wo die Bäume die Straßen blockierten, wurden sie mit Kettensägen zerkleinert und die Gefahr beseitigt. Die Feuerwehrleute der Stadtteilfeuerwehr Ockerwitz und der Wache Striesen wurden um 18:10 Uhr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Eine Sonnenliege war vermutlich durch den Sturm weggeblasen worden und hing nun in einer Telefonleitung. Die Einsatzkräfte fuhren mit ihrem Löschfahrzeug zur Telefonleitung und entfernten die Liege. Der Besitzer ist bisher unbekannt.
Insgesamt wurden zwischen 17:30 und 19:00 Uhr 15 Einsätze aufgrund des Sturms von den Mitgliedern der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr durchgeführt. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es keine Verletzten. Mittlerweile hat sich die Situation in Dresden wieder normalisiert.
Quelle: Presseportal