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InterCity leitet Gefahrenbremsung ein: Mann im Bahngleis

Ein 34-Jähriger stand mittig im Bahngleis, was eine Gefahrenbremsung eines Intercitys zwischen Magdeburg und Halle auslöste. Zum Glück blieben alle Reisenden unverletzt und der Mann wurde von der Polizei in den Zug gebracht.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Am Montag, dem 9. Dezember 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 14:50 Uhr Kenntnis von einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Der Lokführer eines Intercitys auf der Strecke von Magdeburg nach Halle (Saale) musste in Niemberg eine Notbremsung durchführen, da sich ein 34-jähriger Mann mitten auf den Gleisen befand. Glücklicherweise gelang es dem Zug rechtzeitig anzuhalten, sodass weder der Mann noch die Passagiere im Intercity durch die abrupte Bremsung verletzt wurden. Das Zugpersonal und ein Bundespolizist im Zug kümmerten sich um die Situation. Der gambische Staatsbürger wurde von den Gleisen in den Zug gebracht, der dann seine Fahrt fortsetzte. Bei der Ankunft am Hauptbahnhof Halle (Saale) um 14:59 Uhr wartete bereits eine informierte Bundespolizeistreife am Bahnsteig 9, um den Vorfall zu untersuchen. Der Verdächtige wurde zur eindeutigen Identifizierung auf die Bundespolizeiwache am Bahnhof gebracht und durfte nach Feststellung seiner Personalien, Überprüfung derselben und einer Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr die Räumlichkeiten verlassen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei erneut eindringlich davor, Gleisanlagen an unerlaubten Stellen zu betreten, da dies lebensgefährlich ist und für Unbefugte verboten. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Darüber hinaus erzeugen vorbeifahrende Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.

Quelle: Presseportal

nf24