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Johannstadt: Brand in Wohnhochhaus, Feuerwehr bekämpft Brand und Rauch breitet sich aus

Ein Wohnhochhaus in Dresden stand in Flammen, während die Feuerwehr gegen das Feuer kämpfte, breitete sich der Rauch bis ins Nachbargebäude aus.

© Feuerwehr Dresden Symbolbild: Einsatzkräfte stehen an der Einsatzstelle bereit.
Foto: Presseportal.de

Dresden (ost)

Wann? Am 24. Juni 2025, von 22:28 bis 04:03 Uhr

Wo? Florian-Geyer-Straße, Johannstadt

Am Dienstagabend ereignete sich in einem Wohnhochhaus in Dresden ein Brand, der einen großen Einsatz der Feuerwehr erforderte. Die Integrierte Regionalleitstelle Dresden erhielt kurz vor 22:30 Uhr einen Alarm von der automatischen Brandmeldeanlage – Rauchmelder hatten eine starke Rauchentwicklung in dem Wohnhochhaus erkannt und automatisch die Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war dichter Rauch bereits vor dem Haupteingang sichtbar. Viele Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen oder waren auf dem Weg ins Freie. Auf der Rückseite des Gebäudes schlugen offene Flammen und dichter Rauch aus einer geöffneten Kellertür. Sofort drangen Einsatzkräfte unter Atemschutz in den Keller vor und bekämpften mit einem Strahlrohr eine dort in Vollbrand stehende Kellerbox. Durch geöffnete oder gekippte Fenster breitete sich der Rauch in die darüber liegenden Wohnungen aus. Um den Einsatz effektiv zu koordinieren, wurden durch die Einsatzleitung mehrere Einsatzabschnitte gebildet. Während ein Abschnitt sich auf die Brandbekämpfung konzentrierte, überprüften andere Teams die Treppenräume und unterstützten mit Speziallüftern die Entrauchung des Gebäudes. Im Verlauf des Einsatzes wurde festgestellt, dass der Brandrauch auch in das angrenzende Nachbargebäude gelangt war. Dort wurde in einer Wohnung eine erhöhte Konzentration des Atemgifts Kohlenmonoxid (CO) festgestellt. Auch hier wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, um den Rauch zu beseitigen und den Bewohnern die Rückkehr zu ermöglichen. Aufgrund der Rauchexposition wurden vorsorgliche medizinische Untersuchungen durch den Rettungsdienst durchgeführt. Drei Personen wurden untersucht, zeigten jedoch keine gesundheitlichen Probleme. Zur Unterstützung wurde ein weiterer Rettungswagen nachalarmiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Am Einsatz beteiligt waren 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Altstadt, der Rettungswache Johannstadt sowie die Führungsdienste A- und U-Dienst.

Quelle: Presseportal

nf24