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Jütrichau: Lebensgefährlicher Leichtsinn – Jugendliche legen Steine auf die Gleise

Am Samstag informierte ein Bürger die Bundespolizei über Jugendliche, die Steine auf Bahngleise legen. Die Gefahren wurden den Jugendlichen erklärt und ihre Eltern informiert.

Foto: unsplash

Zerbst (ost)

Am Samstag, dem 6. April 2024, gab ein aufmerksamer Bürger gegen 18:15 Uhr telefonisch der Bundespolizei Bescheid, dass sich in Jütrichau, im Bereich zwischen Rodleben und Zerbst, auf der Bahnstrecke Magdeburg – Dessau, mehrere Jugendliche im Gleisbereich aufhalten und Steine auf die Gleise legen. Sofort begab sich eine alarmierte Streife mit Blaulicht und Martinshorn zum Ort des Geschehens und traf in der Nähe der Gleise auf drei 14-jährige Jugendliche, einen 15-jährigen Jugendlichen und den 51-jährigen Anrufer. Die vier Freunde wurden ausführlich über die Gefahren belehrt, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben hatten, und welche finanziellen, aber vor allem gesundheitlichen Konsequenzen ein solches Verhalten haben kann: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät bemerkt werden. Außerdem erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Den Jugendlichen wurde auch klargemacht, dass es sich hierbei keineswegs um ein Kavaliersdelikt handelt. Das Legen von Hindernissen erfüllt den Straftatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und der unbefugte Aufenthalt auf den Gleisen kann als Ordnungswidrigkeit nach der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung geahndet werden. Die Beamten kontaktierten die jeweiligen Erziehungsberechtigten und brachten die deutschen Jugendlichen zu ihren Heimatadressen. Auch alle betroffenen Mütter wurden über den Vorfall informiert und belehrt. Bei der Rückkehr zum Ort des Geschehens wurde außerdem festgestellt, dass Steinmehl auf den Gleisen lag. Eine weitere Zeugin meldete sich, die bestätigte, die Jugendlichen in den Gleisen gesehen zu haben. Die Teenager werden sich wegen der genannten Anzeigen verantworten müssen.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 488 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375 Fälle, was 86,56% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Bei den Verkehrsunfällen verloren 152 Menschen ihr Leben, 1.894 wurden schwer verletzt und 7.743 leicht verletzt.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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