In den letzten 24 Stunden gab es 226 Rettungsdiensteinsätze und 5 Brändeinsätze sowie 6 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen in Dresden.
Klotzsche: Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze in Dresden
Dresden (ost)
Der Rettungsdienst erhielt in den letzten 24 Stunden insgesamt 226 Alarmierungen in der Landeshauptstadt Dresden. Die Notärzte wurden insgesamt 72 Mal aktiviert. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde vier Mal im Stadtgebiet eingesetzt. Des Weiteren wurden 61 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum insgesamt fünf Mal zu Brandeinsätzen und 18 Mal zu Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Außerdem gab es sechs Fehlalarme, die durch automatische Brandmeldeanlagen verursacht wurden.
Straßenbahnunfall mit einer schwer verletzten Person
13. Juli 2024; 20:51 – 23:25 Uhr
Königsbrücker Landstraße, Klotzsche
Aus noch unbekannten Gründen wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einer Person gerufen. Bei Ankunft der Rettungskräfte war die männliche Person ansprechbar, jedoch schwer verletzt und lag unter dem vorderen Teil der Straßenbahn. Es musste schnell gehandelt werden. Zuerst wurde die Bahn auf der abschüssigen Strecke gesichert, indem sie am Ende von einem Rüstwagen gehalten wurde. Alle Fahrgäste wurden evakuiert. Anschließend wurde der vordere Teil der Bahn entfernt und ein großer hydraulischer Heber angebracht. Mithilfe einer Schaufeltrage konnte der Patient gerettet werden, nachdem die Straßenbahn angehoben wurde. Der Patient wurde medizinisch versorgt und schnell ins Krankenhaus gebracht. Der männliche Straßenbahnfahrer wurde von der Psychosozialen Notfallversorgung betreut. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus, um der Polizei die Unfallaufnahme zu ermöglichen. Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Altstadt, das Kriseninterventionsteam sowie der B-Dienst an dem Einsatz beteiligt.
Zugunfall mit einer verletzten Person
14. Juli 2024; 01:42 – 04:13 Uhr
Fritz-Schreiter-Straße, Sporbitz
Die Feuerwehr Dresden wurde erneut von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn zu einer Person unter einem Zug gerufen. Die Integrierte Regionalleitstelle schickte sofort die zuständigen Einheiten zum Ereignisort. Bei Ankunft der ersten Kräfte lag eine verletzte Person auf der Straße unter der Unterführung des Bahnhofs. Der Patient wurde sofort vom Rettungsdienst und Notarzt versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen ein. Der S-Bahn-Fahrer wurde ebenfalls behandelt, konnte aber vor Ort bleiben. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Striesen, der Rettungswachen Leuben und Reick, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz an dem Einsatz beteiligt.
Batteriebrand in einem Entsorgungsbetrieb
14. Juli 2024; 03:14 – 05:19 Uhr
Pforzheimer Straße, Coschütz
Kurz nach 03:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem starken Brandgeruch in der Pforzheimer Straße alarmiert. Vor Ort musste die Einsatzstelle zunächst gefunden werden. In einem Entsorgungsbetrieb brannte ein Haufen alter Batterien. Die Feuerwehrleute löschten den Brand zügig mit Atemschutz und einem Strahlrohr. Wasser und Schaum wurden als Löschmittel eingesetzt. Bei der Nachkontrolle stellte sich heraus, dass der Haufen noch eine erhöhte Rückzündungstemperatur hatte, daher wurde versucht, die Batterien zu trennen. Anschließend wurde ein erneuter Schaumteppich über den Haufen gelegt. Die Edelmetallbatterien wurden separat in einem Metallbehälter gekühlt. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Löbtau und Altstadt, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Kaitz an dem Einsatz beteiligt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022
Im Jahr 2022 wurden in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle registriert. Davon endeten 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.343 Fälle aus, was 3,44% der Gesamtzahl ausmacht. 710 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,73% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 79.846 Fälle, was 82,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle (75,57%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.147 Unfälle (18,7%) und auf Autobahnen 5.558 Unfälle (5,73%). Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 97.043 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.144 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.343 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 710 |
Übrige Sachschadensunfälle | 79.846 |
Ortslage – innerorts | 73.338 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.147 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.558 |
Getötete | 118 |
Schwerverletzte | 3.568 |
Leichtverletzte | 12.692 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)