Feuerwehreinsätze nach Starkregen und Sturmböen, Lidl-Markt evakuiert wegen chemischem Geruch
Klotzsche: Schweres Gewitter in Dresden
Dresden (ost)
Am 27. Juni 2024 ab 18:00 Uhr
In der Stadt Dresden
Um 18 Uhr zog ein heftiges Gewitter mit starkem Regen und Sturmböen über das Stadtgebiet hinweg. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits im Voraus eine Unwetterwarnung herausgegeben. Infolgedessen gab es vor allem in den Stadtteilen Klotzsche, Hellerau, Wilschdorf und Löbtau mehrere Feuerwehreinsätze. Einerseits wurden durch den heftigen Regen mehrere Straßen überflutet, da die Abflüsse die großen Wassermassen nicht schnell genug aufnehmen konnten. Andererseits stürzten Bäume um oder drohten große Äste herabzufallen. Die Feuerwehr Dresden ist seitdem ununterbrochen im Einsatz, um die daraus resultierenden Gefahren zu beseitigen. Mit Motorsägen wurden beispielsweise umgestürzte Bäume auf der Kesselsdorfer Straße, Zöllmener Straße, Wahnsdorfer Straße, Hermann-Reichelt-Straße oder Reisewitzer Straße entfernt. Ein Baum fiel auf der Radeburger Straße auf ein Auto. Auf der Dölzschener Straße, Malterstraße, Moritzburger Straße oder Karl-Liebknecht-Straße waren die Straßen kurzzeitig überflutet. Die Feuerwehrleute versuchten, die Abflüsse zu reinigen, um den Regenwasserabfluss zu erleichtern. Auf der Hohendölzschener Straße drang Wasser und Schlamm in ein Wohngebäude ein. Um 19:27 Uhr schlug ein Blitz in den Lidl-Markt auf der Karl-Marx-Straße ein. Dies führte anscheinend zu einem Defekt an einer Kühlanlage für Backwaren. Darüber hinaus breitete sich in dem Markt ein unbekannter chemischer Geruch aus. Eine Mitarbeiterin (50) und ein Mitarbeiter (50) klagten daraufhin über Kopfschmerzen, Unwohlsein und Übelkeit. Aus diesem Grund wurde ein großes Team von Einsatzkräften (80) von der freiwilligen und Berufsfeuerwehr alarmiert. Als die ersten Kollegen die Einsatzstelle erreichten, war der Markt bereits evakuiert. Beide Patienten wurden medizinisch versorgt und mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Messungen wurden durchgeführt, jedoch hatte sich der Geruch bereits verflüchtigt und es wurden keine kritischen Werte festgestellt. Der Markt bleibt für den Rest des Tages geschlossen. Bis 20:45 Uhr wurden insgesamt 18 Einsätze von der Feuerwehr abgeschlossen. Mittlerweile wurde die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes aufgehoben und die Einsätze entspannen sich zunehmend.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.343 Fälle aus, was 3,44% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 710 Fällen registriert, was 0,73% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 79.846 Fälle, was 82,28% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle, was 75,57% ausmacht, während außerorts (ohne Autobahnen) 18.147 Unfälle stattfanden, was 18,7% entspricht. Auf Autobahnen ereigneten sich 5.558 Unfälle, was 5,73% ausmacht. Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 97.043 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.144 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.343 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 710 |
Übrige Sachschadensunfälle | 79.846 |
Ortslage – innerorts | 73.338 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.147 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.558 |
Getötete | 118 |
Schwerverletzte | 3.568 |
Leichtverletzte | 12.692 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)