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Kontrollaktion am Hauptbahnhof Halle (Saale)

Eine Kontrolle am Sonntagmorgen führte zu zahlreichen Strafanzeigen gegen einen aggressiven Mann, der Widerstand leistete und gegen mehrere Gesetze verstieß.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, führte eine Streife der Bundespolizei um 07:15 Uhr am Hauptbahnhof Halle (Saale) eine Kontrolle an einem Mann durch. Dieser war nicht einverstanden, schrie und zeigte sich äußerst aggressiv und unkooperativ. Der 41-jährige Mann behauptete, dass sein Ausweis in einem mitgeführten Stoffbeutel sei. Daraufhin durchsuchte ein Bundespolizist den Beutel. Den Ausweis fand er nicht, jedoch ein Cutter-, ein Küchen- und ein Multitoolmesser, einen Dienstausweis auf eine andere Person ausgestellt, mehrere Spritzen und ein Cliptütchen mit etwa 0,6 Gramm vermutlich Heroin. Die gefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt und der deutsche Mann, der die Beamten während der Maßnahme fortwährend mit beleidigenden Worten ansprach, zur Identitätsfeststellung und für weitere strafrechtliche Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Dabei leistete der Verdächtige Widerstand, indem er sich wehrte und sich gegen die Richtung stemmte. Auch auf der Dienststelle verhielt er sich weiterhin äußerst aggressiv, schrie, trat gegen die Zellentür und leistete erneut Widerstand. Nachdem seine Personalien bekannt waren, stellte sich zudem heraus, dass für ihn bis Ende Oktober 2025 ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle (Saale) besteht. Es wurden Anzeigen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Unterschlagung, Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, Sachbeschädigung sowie Hausfriedensbruchs erstattet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 8652 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8623 auf 8055 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 7615 auf 7052, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 6417 auf 5949 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1198 auf 1103 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 956 auf 1244. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland registriert, nämlich 73917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.258 8.652
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.623 8.055
Anzahl der Verdächtigen 7.615 7.052
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.417 5.949
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.198 1.103
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 956 1.244

Quelle: Bundeskriminalamt

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