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Landkreis Mittelsachsen: Auseinandersetzungen in Dresden

Zwei Vorfälle mit Körperverletzung und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz ereigneten sich in Dresden.

Foto: unsplash

Dresden (ost)

Am 03.03.2025 gab es zwei Vorfälle am Dresdner Hauptbahnhof und am Wiener Platz, bei denen die Bundespolizeiinspektion Dresden Maßnahmen ergriff.

Um 10:00 Uhr erschien ein 52-jähriger deutscher Staatsangehöriger im Bundespolizeirevier am Dresdner Hauptbahnhof. Er sagte aus, dass er auf dem Bahnhofsvorplatz mehrmals ins Gesicht geschlagen und angespuckt wurde.

Ein Streifenteam fuhr sofort zum Wiener Platz, wo sie den Beschuldigten, einen 38-jährigen Deutschen, an der dortigen Sitzgruppe antrafen. Er gestand, in einen Streit mit dem 52-Jährigen verwickelt gewesen zu sein.

Beide Personen schienen zum Zeitpunkt des Vorfalls deutlich betrunken zu sein. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.

Um 16:25 Uhr suchte ein 22-jähriger tunesischer Staatsangehöriger die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dresden auf. Er berichtete, dass er auf dem Wiener Platz von einer unbekannten Person mit Reizgas angegriffen wurde.

Die Bundespolizisten leisteten sofort Erste Hilfe und riefen den Rettungsdienst, der den 22-Jährigen medizinisch versorgte. Eine Suche nach dem Täter, der laut ersten Hinweisen ebenfalls tunesischer Staatsangehöriger sein soll, verlief ergebnislos.

Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der 22-Jährige auf den Landkreis Mittelsachsen beschränkt ist. Ein Aufenthalt in Dresden war ihm somit untersagt. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.

Die weiteren Untersuchungen zu dem Körperverletzungsdelikt wurden von der Polizei Sachsen übernommen.

Quelle: Presseportal

nf24