Am Leipziger Hauptbahnhof urinierte ein Mann in die Gleise und griff dann die Bundespolizisten an. Trotz Bodycam zeigte er den „Hitlergruß“ und wird nun wegen mehrerer Vergehen ermittelt.
Leipzig Hauptbahnhof: 50-Jähriger uriniert in die Gleise, bespuckt und beleidigt Bundespolizisten und zeigt Hitlergruß
Leipzig (ost)
Am Freitagnachmittag informierten Passagiere eine Streife der Bundespolizei Leipzig über einen Mann, der gerade am Bahnsteig 16 des Leipziger Hauptbahnhofs in die Gleise urinierte.
Nachdem die Beamten den 50-jährigen Deutschen zur Rede stellten, reagierte er sofort aggressiv. Selbst der Hinweis auf die eingeschaltete Bodycam hielt ihn nicht von seinen Angriffen ab. Dabei riss er die Bodycam aus der Halterung, sodass sie zu Boden fiel.
Die Beamten überwältigten den Mann und brachten ihn anschließend in Handschellen zur Wache. Auf dem Weg leistete er heftigen Widerstand gegen die Maßnahmen und versuchte, die Beamten anzuspucken. Auch in den Diensträumen setzten sich die verbalen Attacken fort und der 50-Jährige zeigte den Bundespolizisten den sogenannten „Hitlergruß“.
Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den polizeibekannten 50-jährigen Deutschen Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verunreinigung einer Bahnanlage eingeleitet. Die Taten wurden mithilfe der Bodycam zuverlässig dokumentiert.
Quelle: Presseportal