Die Leipziger Bundespolizei warnt vor Taschendieben während der Weihnachtszeit und dem Fußballspiel RB Leipzig gegen Vfl Wolfsburg. Sicherheitstipps für Zugreisende.
Leipzig Hauptbahnhof: Hohe Diebstahlgefahr in Leipzig
Leipzig (ost)
Die Festtagszeit ist eine der schönsten Zeiten des Jahres. Die letzten Wochen vor dem Fest sind für alle eine Hochsaison, auch für Diebe.
Neben dem traditionellen Besuch des Weihnachtsmannes am Leipziger Hauptbahnhof findet auch das Heimspiel von RB Leipzig gegen den Vfl Wolfsburg an diesem Wochenende statt. Dies führt zu einem erhöhten Zustrom und Abfluss von Fußballfans beider Mannschaften mit der Bahn.
Seit dieser Woche hat auch der Leipziger Weihnachtsmarkt geöffnet. Die Leipziger Bundespolizei erwartet tausende Besucher, die mit der Bahn nach Leipzig reisen, um auf den Weihnachtsmärkten zu bummeln und Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In der Menschenmenge und dem hektischen Reiseverkehr bieten sich viele Gelegenheiten für Diebe. Mal eben schnell etwas kaufen, nach dem Zug schauen und dabei das Gepäck unbeaufsichtigt lassen. Dies sind ideale Bedingungen für Diebe, um schnell an Geld oder Wertsachen anderer zu gelangen.
Hier sind einige wichtige Tipps für eine ungetrübte Weihnachtsstimmung von der Leipziger Bundespolizei:
Falls Sie trotz dieser Hinweise in Bahnhöfen oder Zügen Opfer von Diebstählen werden, melden Sie dies schnellstmöglich bei der Bundespolizei. Neben dem Einsatz von uniformierten und zivilen Streifen ermöglicht auch die Videoüberwachung an den Bahnhöfen und Haltestellen sowie in verschiedenen Zügen eine vielversprechende Fahndung nach den Tätern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Sachsen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1791 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 2373 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 133 im Jahr 2022 auf 219 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 147 im Jahr 2022 auf 204 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 130 männlich und 17 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 173 männliche und 31 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 92 im Jahr 2022 auf 138 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 39519 Fällen die höchste Anzahl an Taschendiebstählen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.791 | 2.373 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 133 | 219 |
Anzahl der Verdächtigen | 147 | 204 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 130 | 173 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 17 | 31 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 92 | 138 |
Quelle: Bundeskriminalamt