Ein herrenloses Gepäckstück löste einen Polizeieinsatz am Hauptbahnhof Magdeburg aus, was zu 149 Verspätungsminuten und zwei Teilausfällen führte.
Leipzig: Herrenloses Gepäckstück sorgt für Zugverkehrseinschränkungen
Magdeburg (ost)
Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024, wurde um 13:00 Uhr die Bundespolizei von der Notrufzentrale der Bahn darüber informiert, dass sich in einem Regionalzug am Hauptbahnhof Magdeburg ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück befindet. Ein aufmerksamer Zugführer entdeckte den Stoffkoffer an der Endstation am Hauptbahnhof. Eine alarmierte Streife machte sich auf den Weg zum Einsatzort. Trotz mehrerer Lautsprecherdurchsagen und einer Suche nach dem Besitzer konnten keine Informationen erlangt werden. Die Einsatzkräfte forderten die Spezialkräfte der Bundespolizei an, um den nicht identifizierbaren Gegenstand zu untersuchen, und sperrten den Bereich am Bahnsteig sieben großflächig ab. Nach den erforderlichen Maßnahmen des Entschärferdienstes aus Leipzig konnte Entwarnung für den herrenlosen Koffer gegeben werden. Im Inneren befanden sich nur Kleidungsstücke, die jedoch keine Rückschlüsse auf den Besitzer zuließen. Der Stoffkoffer wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen dem Fundbüro der Deutschen Bahn übergeben. Insgesamt kam es aufgrund des Einsatzes zu 14 Zügen mit 149 Minuten Verspätung und zwei Teilausfällen.
Zusammenfassend warnt die Bundespolizei erneut eindringlich: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es immer im Auge und führen Sie es stets bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im geschilderten Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Darüber hinaus haben derartige Vorfälle immer erhebliche Auswirkungen auf andere Personen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen vorsichtig wären.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 ereigneten sich in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden gab es 975, was 1,45% entspricht. 488 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 58.375, was 86,56% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 44.732 innerorts (66,33%), 18.494 außerorts (27,42%) und 4.215 auf Autobahnen (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)