Bundespolizisten entdeckten das Pärchen beim Diebstahl eines Fahrrads. Nach Festnahme fanden sie Drogen bei der Frau.
Leipzig: Paar beim Fahrradklau und mit Drogen erwischt
Leipzig (ost)
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Bundespolizisten, die die Kameraüberwachung am Leipziger Hauptbahnhof überwachten, zwei Personen entdeckt, die versuchten, ein Fahrrad zu stehlen.
Nur wenige Minuten später wurden eine 33-jährige Frau und ein 28-jähriger Mann von den Beamten festgenommen. Das bereits bekannte Paar hatte das Fahrradschloss mit der Sattelstange aufgebrochen und war dabei, den Tatort auf der Westseite des Hauptbahnhofs zu verlassen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei der Frau etwa 10 Gramm Betäubungsmittel. Das Fahrrad wurde zur Sicherung des Eigentums sichergestellt und die Drogen beschlagnahmt.
Die Bundespolizei Leipzig hat gegen die beiden deutschen Staatsangehörigen Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Sachsen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil, wobei im Jahr 2022 15481 Fälle und im Jahr 2023 15501 Fälle registriert wurden. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 2088 im Jahr 2022 auf 2039 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 1463 auf 1455, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62036 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 15.481 | 15.501 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.088 | 2.039 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.463 | 1.455 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.305 | 1.300 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 158 | 155 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 378 | 381 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321. Von den Verdächtigen waren 9174 männlich, 1579 weiblich und 2636 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt