Ein vergessener Rucksack in einer S-Bahn löste einen Polizeieinsatz aus. Die Bundespolizei konnte den 22-jährigen Besitzer des Gepäckstücks ermitteln und informieren.
Leipzig: Vergessener Rucksack führt zu Polizeieinsatz

Dessau-Roßlau (ost)
Am Freitag, dem 5. Dezember 2025, löste ein Rucksack in einer S-Bahn einen Polizeieinsatz aus. Der betreffende Zug fuhr von Leipzig nach Dessau. Die Zugbegleiterin entdeckte das Gepäckstück, konnte jedoch den Besitzer nicht ausfindig machen. Der Inhalt war nicht sichtbar. Deshalb informierte sie die Bundespolizei und evakuierte um 16:26 Uhr den Zugwaggon. Die relevante S-Bahn erreichte um 17:20 Uhr den Hauptbahnhof Dessau. Benachrichtigte Beamte begaben sich zum Gleis 4, evakuierten den Zug und den Bahnsteig. Danach wurde der Zug in den Abstellbereich gefahren. Ein ebenfalls alarmierter Diensthundeführer mit seinem Sprengstoffspürhund traf kurz darauf am Ereignisort ein. Das Team begann sofort mit der Untersuchung. Da der Sprengstoffspürhund kein typisches Verhalten für Sprengstoff zeigte, wurde der Rucksack als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Darin befanden sich Schulmaterialien und ein Laptop. Kontaktdaten konnten ermittelt und der 22-jährige Besitzer informiert werden. Der Deutsche erschien am frühen Abend im Bundespolizeirevier Dessau und holte sein Eigentum ab.
Aufgrund wiederholter Vorfälle mit herrenlosen Gepäckstücken appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, ihr Reisegepäck stets im Auge zu behalten, bei sich zu tragen, besonders darauf zu achten und beim Aussteigen nicht zu vergessen. Neben Diebstahl kann es sonst, wie im aktuellen Fall erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen für den Verursacher kommen.
Quelle: Presseportal








