Rettungsdienst alarmiert 225 Mal, Notärzte 59 Mal im Einsatz, Rettungshubschrauber 2 Mal, Feuerwehr zu 6 Brandeinsätzen ausgerückt.
Löbtau: Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Rettungsdienst in Dresden
Dresden (ost)
Der Rettungsdienst erhielt innerhalb der letzten 24 Stunden in der Hauptstadt Dresden insgesamt 225 Alarmierungen. Die Notärzte waren insgesamt 59 Mal im Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde zweimal im Zuständigkeitsbereich der Leitstelle eingesetzt. Darüber hinaus wurden 240 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr Dresden musste zu sechs Brandeinsätzen ausrücken. 13 Mal mussten die Einsatzkräfte bei technischen Hilfeleistungen eingreifen. Es gab auch drei Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen.
Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall auf Autobahn
24. September 2024; 10:26 Uhr-12:50 Uhr
Autobahn A4 Dresden in Richtung Görlitz, vor AS Hermsdorf
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es auf der Autobahn A4 in Richtung Görlitz zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Dank der gut gebildeten Rettungsgasse konnten alle Einsatzkräfte schnell die Unfallstelle erreichen. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte wurden zwei beschädigte Autos (schwarzer Peugeot und grauer Skoda) sowie ein leicht beschädigter LKW vom Typ MAN vorgefunden. Die Insassen der Fahrzeuge konnten ohne den Einsatz von schwerem technischen Gerät gerettet werden. Beide weiblichen Insassen wurden vom Rettungsdienst erstversorgt und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Der männliche LKW-Fahrer blieb unverletzt. Da eines der Fahrzeuge bei dem Unfall auf der linken Fahrspur stark beschädigt wurde, musste es mit dem Kranwagen der Feuerwehr angehoben und auf den Standstreifen gebracht werden. Ausgelaufene Betriebsstoffe, Trümmerteile und Glasscherben wurden ebenfalls beseitigt. Während des Einsatzes war die Autobahn vollständig gesperrt. Es waren insgesamt 44 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, STF Klotzsche, der Rettungswache Trachau sowie des B-Dienstes im Einsatz.
Eine Verletzte bei Wohnungsbrand
20. September 2024; 20:20 – 02:36 Uhr
Steinstraße, Pirnaische Vorstadt Am gestrigen Abend brach in einem Mehrfamilienhaus in der Steinstraße ein schwerer Wohnungsbrand aus. Als die Berufsfeuerwehr Dresden eintraf, drang dichter, schwarzer Rauch aus der Brandwohnung im 8. Stock. Zwei Trupps unter Atemschutz begaben sich sofort zur Personenrettung und Brandbekämpfung in die Brandwohnung. Sie konnten eine weibliche Person retten und übergaben sie dem Rettungsdienst. Die Frau wurde erstversorgt und dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der starken Brandausbreitung schwierig. Die betroffene Wohnung brannte vollständig aus und ist derzeit unbewohnbar. Außerdem entstanden erhebliche Wasserschäden im Gebäude, insbesondere an der Elektrik, was dazu führte, dass einige Bewohner vorübergehend ihre Wohnungen nicht betreten konnten. Der Eigentümer organisierte für sie eine Unterbringung in einem nahegelegenen Hotel. Nach Abschluss der Löscharbeiten erfolgte eine gründliche Belüftung mit Belüftungsgeräten, um den giftigen Brandrauch aus dem betroffenen Gebäudeteil zu entfernen. Während des Einsatzes musste die Steinstraße komplett gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es waren insgesamt 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Löbtau und Altstadt, der Rettungswache Friedrichstadt, des B-Dienstes sowie des U-Dienstes im Einsatz.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3,44% aus, was 3.343 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 710 Fällen (0,73%) vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle (82,28%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 79.846. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle (75,57%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.147 (18,7%) und auf Autobahnen 5.558 (5,73%). Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 97.043 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.144 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.343 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 710 |
Übrige Sachschadensunfälle | 79.846 |
Ortslage – innerorts | 73.338 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.147 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.558 |
Getötete | 118 |
Schwerverletzte | 3.568 |
Leichtverletzte | 12.692 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)