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Ludwigsdorf: Herrenloser Koffer im Görlitzer Bahnhof

Ein herrenloser Koffer löste gestern Mittag einen Einsatz der Bundespolizei in der Unterführung des Görlitzer Bahnhofs aus. Der Besitzer, ein 18-jähriger Brasilianer, meldete sich rechtzeitig und konnte Entwarnung geben.

Foto: unsplash

Görlitz (ost)

Am gestrigen Mittag, kurz nach 13.00 Uhr, wurde die Bundespolizei durch einen herrenlosen Koffer in der Unterführung des Görlitzer Bahnhofs alarmiert.

Ein Angestellter der Bahn entdeckte das Gepäckstück, das unmittelbar neben der Fahrradstation abgestellt war. Daraufhin informierte er die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf über seine Notrufzentrale. Die kurz darauf eintreffenden Beamten identifizierten dann einen dunkelroten Hartschalenkoffer mit einem Zahlenschloss. Zunächst wurde versucht, den Besitzer des Gepäckstücks über Lautsprecherdurchsagen zu finden.

Da der Inhalt des Koffers unbekannt war, sperrten die Beamten gleichzeitig die Zugänge zum Bahnhofsbereich von der Bahnhofstraße aus ab.

Während Spezialisten unterwegs waren, um den Koffer zu untersuchen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Entschärfung einer Unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) zu ergreifen, meldete sich kurz vor 15.00 Uhr der Eigentümer. Der Eigentümer, ein 18-jähriger Brasilianer, öffnete den Koffer in seiner Anwesenheit und gab Entwarnung.

Der Mann erklärte, dass er den Verlust seines Rucksacks bei der Polizei melden wollte und den Koffer in dieser Zeit direkt hinter dem Fahrradständer abgestellt hatte. Er wurde darauf hingewiesen, Gepäckstücke – insbesondere an Bahnhöfen – nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Um 15.00 Uhr wurden alle Sperrmaßnahmen aufgehoben. Es kam letztendlich zu keiner Beeinträchtigung des Reiseverkehrs.

Es wird noch geprüft, ob der 18-Jährige für die Kosten des Polizeieinsatzes aufkommen muss.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.343 Fälle aus, was einem Anteil von 3,44% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 710 Fällen registriert, was 0,73% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 79.846 Fälle, was 82,28% aller Unfälle darstellt. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle (75,57%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.147 Unfälle (18,7%) und auf Autobahnen 5.558 Unfälle (5,73%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 118 Personen ums Leben, 3.568 wurden schwer verletzt und 12.692 leicht verletzt.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 97.043
Unfälle mit Personenschaden 13.144
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.343
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 710
Übrige Sachschadensunfälle 79.846
Ortslage – innerorts 73.338
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.147
Ortslage – auf Autobahnen 5.558
Getötete 118
Schwerverletzte 3.568
Leichtverletzte 12.692

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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