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Magdeburg: 17-Jähriger blendet Lokführer mit Laserpointer

Ein 17-Jähriger blendete am Haltepunkt Hasselbachplatz einen Lokführer mit einem Laserpointer, was zu schwerwiegenden Folgen führen kann.

Foto: unsplash

Magdeburg (ost)

Am Mittwoch, dem 5. März 2025, hat der Zugführer eines Zuges am Hauptbahnhof Magdeburg die Bundespolizei kontaktiert und berichtet, dass er gegen 22:50 Uhr von einer Person mit einem Laserpointer geblendet wurde. Es wurde festgestellt, dass sich der Betroffene in der Lokomotive des Zuges am Haltepunkt Hasselbachplatz befand und auf das Ausfahrsignal wartete. Der Laser traf ihn zuerst im Gesicht und dann zweimal direkt in die Augen. Darüber hinaus hat der Betroffene angegeben, eine männliche Person am besagten Haltepunkt gesehen zu haben, die einen Pointer in der Hand hielt. Sofort informierte Beamte begaben sich zum Tatort und identifizierten einen 17-jährigen Syrer, auf den die Beschreibung passte. Er übergab den Einsatzkräften den Laserpointer, der beschlagnahmt wurde. Ein Angriff mit einem Laserpointer kann ernste Konsequenzen haben. Wenn ein Laserstrahl auf das menschliche Auge trifft, führt dies immer zu einer verringerten Reaktionsfähigkeit und möglicherweise zu einer vorübergehenden Sehbehinderung. Ab einer bestimmten Laserklasse kann das Auge nicht einmal mehr durch Blinzeln geschützt werden. In jedem Fall kann es zu dauerhaften Augenschäden kommen. Das Anleuchten der Bahngleise mit einem Laserpointer erfüllt die Straftatbestände des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und der gefährlichen Körperverletzung. Daher wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen den Verdächtigen eingeleitet.

Quelle: Presseportal

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