Ein 29-jähriger Mann wurde mehrfach von Behörden gesucht, da er eine Geldstrafe nicht bezahlte und Haftbefehle ignorierte. Nach seiner Verhaftung wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Magdeburg: 29-Jähriger polizeilich gesucht, Einlieferung Justizvollzugsanstalt
Magdeburg (ost)
Am Mittwoch, dem 5. Mai 2024, entdeckte eine Streife der Bundespolizei gegen 14:00 Uhr einen jungen Mann am Hauptbahnhof Magdeburg und führte eine Kontrolle durch. Bei der folgenden Überprüfung seiner Daten stellte sich heraus, dass mehrere Behörden nach dem 29-jährigen Mann suchten. Bereits im Januar 2022 wurde der Deutsche vom Amtsgericht Magdeburg wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in Verbindung mit Bedrohung und Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 2175 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 145 Tagen rechtskräftig verurteilt. Ein Teil des Geldbetrags wurde bezahlt, aber der Rest blieb ausstehend. Trotz einer Ladung zur Strafantritt trat der Mann nicht an und hielt auch die vereinbarte Ratenzahlung nicht ein. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Magdeburg im April dieses Jahres einen Haftbefehl zur Vollstreckung. Im Mai wurde auch ein Untersuchungshaftbefehl desselben Amtsgerichts erlassen. Der Angeklagte erschien nicht zum angesetzten Termin für seine Hauptverhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung. Aus diesem Grund wurde der Haftbefehl erlassen, um seine Anwesenheit bei der Hauptverhandlung sicherzustellen. Der Gesuchte wurde informiert und verhaftet. Anschließend wurde er der zuständigen Richterin vorgeführt, die den Untersuchungshaftbefehl vorerst aussetzte. Trotzdem gab es keinen Grund zur Erleichterung: Die ausstehende Geldstrafe von 1260 Euro konnte der Mann nicht bezahlen und wurde nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen in ein nahegelegenes Gefängnis gebracht.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.