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Magdeburg: 31-Jähriger zieht Notbremse und leistet Widerstand

Am 12. Juni 2025 nutzte ein Mann ohne Zugticket einen Regionalexpress von Magdeburg nach Leipzig. Trotz Aufforderung auszusteigen, verweilte er im Zug, wurde aggressiv und musste von der Bundespolizei festgehalten.

Foto: unsplash

Gommern, Magdeburg (ost)

Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, benutzte ein männlicher Individuum den Regionalexpress ab dem Hauptbahnhof Magdeburg in Richtung Leipzig, ohne im Besitz eines erforderlichen Zugtickets zu sein. Der Mann weigerte sich, der Zugbegleiterin ein Ausweisdokument zu zeigen. Des Weiteren war ein Team der Bahnsicherheit in diesem Zug anwesend und unterstützte die Zugbegleiterin bei ihren Maßnahmen. Anschließend betätigte der Mann grundlos die Notbremse, stieß plötzlich eine Mitarbeiterin des Teams beiseite und weigerte sich trotz Aufforderung, den Zug am Halt in Gommern zu verlassen. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei kam um 13:50 Uhr am Bahnhof Gommern an. Der 31-Jährige verhielt sich den Beamten gegenüber verbal aggressiv und unkooperativ. Er ignorierte ihre Anweisungen, wurde daraufhin am Arm festgehalten und aus dem Zug geführt. Er versuchte sich aus dem Griff zu befreien, widersetzte sich stark der Laufrichtung und ließ sich schließlich zu Boden fallen. Ein Polizeibeamter verletzte sich dabei am Knie. Der Verdächtige wurde in Handschellen gelegt. Im Zuge der strafrechtlichen Maßnahmen brachten die Einsatzkräfte den Beschuldigten in das Dienstfahrzeug und fuhren mit ihm zurück nach Magdeburg. Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug am Hauptbahnhof Magdeburg widersetzte er sich erneut der Laufrichtung und ließ sich mehrmals fallen. Es wurde ihm Fußfesseln angelegt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,46 Promille. Der polnische Staatsbürger wurde wegen Schwarzfahrens, Missbrauchs von Notrufen, Hausfriedensbruchs, Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt. Aufgrund des polizeilichen Einsatzes am Bahnhof Gommern hatten fünf Züge insgesamt 218 Minuten Verspätung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% entspricht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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