Ein 59-Jähriger äußerte am 4. Oktober 2024 volksverhetzende Parolen im Magdeburger Hauptbahnhof. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verwendung verfassungswidriger Symbole ein.
Magdeburg: 59-Jähriger tätigt volksverhetzende und verfassungswidrige Parolen
Magdeburg (ost)
Am Freitag, dem 4. Oktober 2024, hat ein 59-jähriger Mann gegen 09:45 Uhr im Hauptbahnhof Magdeburg lautstark volksverhetzende und verfassungswidrige Äußerungen gemacht. Zwei Deutsche, 28 und 57 Jahre alt, haben dann eine Streife der Bundespolizei informiert und über ihre Beobachtungen berichtet. Der Verdächtige war zu diesem Zeitpunkt auf dem Bahnhofsvorplatz und gestikulierte laut. Die Beamten sprachen ihn an und führten eine Kontrolle durch. Zur weiteren Bearbeitung wurde er in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof gebracht, wo er seinen Personalausweis den Beamten aushändigte.
Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Gegenstände fanden die Einsatzkräfte einen Reisepass mit den persönlichen Daten des Deutschen. In dem Dokument gab es viele handschriftliche Einträge, Stempel und Aufkleber, die der Verdächtige selbst hinzugefügt hatte. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
Quelle: Presseportal