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Magdeburg: Angriff auf Bundespolizisten durch Fahrgast ohne Ticket

Ein Fahrgast ohne Fahrschein griff unvermittelt einen Bundespolizisten an, nachdem er aus dem Zug verwiesen wurde. Der Mann wurde festgenommen und positiv auf Kokain getestet, er erhielt mehrere Strafanzeigen.

Foto: Depositphotos

Halberstadt (ost)

Am Mittwoch, dem 17. Dezember 2025, informierte die Zugbegleiterin die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 11:55 Uhr über eine aggressive Person in einem Regionalexpress. Der Zug war auf dem Weg von Magdeburg nach Thale. Kurz vor dem Halt in Halberstadt konnte der Fahrgast keinen gültigen Fahrschein vorzeigen und wurde verbal aggressiv. Daher wurde der Deutsche von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Eine Streife der Bundespolizei traf den Zug um 12:01 Uhr am Bahnhof Halberstadt auf Bahnsteig 4. Der Mann kam nur widerwillig der Aufforderung nach, den Zug zu verlassen. Während der Feststellung seiner Personalien griff er unerwartet einen Bundespolizisten an und versuchte ihn mit Quarzsandhandschuhen zu schlagen. Der 37-Jährige musste daraufhin gefesselt werden. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er zum Bundespolizeirevier Halberstadt gebracht. Ein Drogentest reagierte positiv auf Kokain. Der Beschuldigte forderte zunächst einen Rettungsdienst und die Mitnahme in ein Krankenhaus, lehnte dann jedoch plötzlich jede Behandlung ab, als die Rettungskräfte eintrafen. Der Mann wurde wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Erschleichens von Leistungen angezeigt. Nachdem er sich beruhigt hatte, durfte er die Dienststelle ohne die Quarzsandhandschuhe verlassen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 8652 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8623 auf 8055 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 7615 auf 7052, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 6417 auf 5949 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1198 auf 1103 abnahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 956 auf 1244. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle erfasst, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.258 8.652
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.623 8.055
Anzahl der Verdächtigen 7.615 7.052
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.417 5.949
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.198 1.103
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 956 1.244

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Die Anzahl der Getöteten betrug 90, Schwerverletzte wurden 1.822 und Leichtverletzte 13.443 gezählt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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