Ein 42-Jähriger griff den Lokführer an, bedrohte und beleidigte ihn. Die Bundespolizei wurde alarmiert und der Täter erhielt mehrere Strafanzeigen.
Magdeburg: Attacke auf Lokführer in Dessau

Dessau-Roßlau (ost)
Am Sonntag, dem 2. November 2025, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 00:20 Uhr einen Hinweis auf einen Fahrgast in einer S-Bahn, der sich weigerte auszusteigen. Eine alarmierte Streife begab sich unverzüglich zum Bahnsteig fünf am Hauptbahnhof Dessau und kümmerte sich um die Situation. Die Beamten der Bundespolizei entdeckten einen 42-jährigen Mann im Zug, der schlief, und weckten ihn. Der Mann reagierte sofort aggressiv auf die Beamten und wurde aufgefordert, sich ruhig zu verhalten und den Zug zu verlassen. Er stand auf und beleidigte den Lokführer auf eine respektlose Weise. Auch auf dem Bahnsteig setzte er seine Beleidigungen gegenüber dem Bahnmitarbeiter fort. Während der Aufnahme des Vorfalls berichtete der Lokführer den Beamten, dass er den benutzten Zug in den Abstellbereich fahren wollte. Daher überprüfte er noch einmal, ob sich noch Fahrgäste im Zug befanden. Er entdeckte die schlafende männliche Person und versuchte, sie zu wecken. Der Mann setzte sich daraufhin auf und teilte dem Zugführer mit, dass es ihm nicht gut gehe. Daraufhin fragte der Bahnmitarbeiter, ob er einen Krankenwagen rufen solle. Plötzlich sprang der zuvor Schlafende auf, griff den Lokführer im Brustbereich an und stieß ihn weg. Der Angegriffene flüchtete in den Führerstand des Zuges und verriegelte die Tür bis zum Eintreffen der Bundespolizei. Der Tatverdächtige versuchte, zum Lokführer zu gelangen und drohte ihm mit schweren Verletzungen. Der deutsche Beschuldigte erhielt Strafanzeigen wegen versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973, was 83,34% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 88.757 |
| Unfälle mit Personenschaden | 12.316 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.044 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 424 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 73.973 |
| Ortslage – innerorts | 10.077 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 4.238 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 1.040 |
| Getötete | 90 |
| Schwerverletzte | 1.822 |
| Leichtverletzte | 13.443 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








