Ein 47-jähriger Mann beleidigte und bedrohte Bundespolizisten am Hauptbahnhof Magdeburg. Bei einer Kontrolle wurde ein Faustdolch sichergestellt, der Mann hatte 1,58 Promille Atemalkohol.
Magdeburg: Bedrohung von Bundespolizisten mit Faustdolch
Magdeburg (ost)
Am Sonntag, dem 9. März 2025, hat ein 47-jähriger Mann um 13:20 Uhr auf dem Hauptbahnhof Magdeburg Beamte der Bundespolizei mit beleidigenden Worten konfrontiert. Daraufhin wurde der Mann angesprochen und überprüft. Er äußerte sich laut gegenüber den Einsatzkräften, zeigte erst nach mehrmaliger Aufforderung seinen Ausweis und hielt nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zur Streife ein. Die Bundespolizisten durchsuchten daraufhin den mitgeführten Rucksack des Mannes. Gleichzeitig warf er impulsiv den Inhalt seiner Jacken- und Hosentaschen vor die Füße der Beamten auf den Boden, darunter befand sich auch ein Faustdolch. Als er versuchte, nach der Waffe zu greifen, griffen die Bundesbeamten sofort ein. Der Mann wurde festgehalten und durchsucht, es wurden keine weiteren gefährlichen oder verbotenen Gegenstände gefunden. Während der polizeilichen Maßnahmen ballte er seine Hände zu Fäusten, schlug in Richtung der Beamten, drohte ihnen und beleidigte sie. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Das gefundene Messer wurde beschlagnahmt und der Mann erhielt neben den Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auch einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Magdeburg.
Quelle: Presseportal